Froni Fighters standen im Cup-Regen

Mit einer knappen, aber verdienten Cup-Niederlage gegen US Tumpriv starteten die Froni Fighters am Freitagabend in Filzbach in die Saison 2011/12. Eine neuerliche Cuperfolgsgeschichte bleibt den Nordlichtern somit verwehrt.



Cup-Aus für die Froni Fighters aus Mollis. (Archivbild: zvg)
Cup-Aus für die Froni Fighters aus Mollis. (Archivbild: zvg)

Am Freitagabend regnete es ausnahmsweise einmal wieder. So rar in diesem Jahr die Regentage auch sind, so rar waren auch die schönen Spielkombinationen, die die Froni Fighters an diesem Tage vortrugen. Einzig das Tor von Altmeister Roman Kühne ist erwähnenswert. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff von Urs Fäh über die linke Seite passte dieser auf den rechts vor dem Tor freistehenden Altmeister, was zum zwischenzeitlichen 13:15 führte. Mit diesem Skore gingen die Mannschaften zum zweiten Pausentee.

Dass die Partie nicht schon früher entschieden war, lag zum einen an vielen gelungenen Einzelaktionen der Gebrüder Romer. Je sechs Tore konnten sich Mathias und Martin zu Buche schreiben. Und so kam es, dass die Fighters dank einer kämpferischen Schlussoffensive rund zwei Minuten vor Schluss mit 17:16 in Führung gingen. Das von Coach Jack Hösli kurz vor dem Torerfolg genommene Time-out hatte somit seine volle Wirkung entfaltet. Was sich in den letzten zwei Minuten jedoch ereignete, muss in der Vereinsgeschichte definitiv unter die grössten Tiefpunkte in der Chronik aufgeführt werden. Eine Minute und zehn Sekunden vor Schluss erzielte US Tumpriv mit vier Feldspielern den Ausgleich. Bezeichnend für diesen Cupabend war der Umstand, dass die Fighters das Unentschieden nicht in die Verlängerung retten konnte, sondern gar elf Sekunden vor Schluss den Todesstoss hinnehmen mussten.

Der schlechte Saisonstart dürfte den Verein zum richtigen Zeitpunkt ereilen. Der Aufstieg in die dritte Liga darf die Verantwortlichen nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in Hinsicht der im September startenden Meisterschaft noch einiges zu tun gibt. Bis es dann zumal wieder zur Sache geht, dürfte sich auch die Moral der Spieler wieder verbessert haben.