Präsident Thomas Kistler legte in seinen Begrüssungsworten die Wichtigkeit dieses Parteitages dar. Die Partei steht wegen des vakanten Ständeratssitzes im Fokus der Öffentlichkeit. Er konnte aber zum Parteitag der SP des Kantons Glarus keinen Kandidaten bzw. keine Kandidatin für die Ständeratswahl vorschlagen. Alle SP-Politiker sagten aus den verschiedensten privaten oder geschäftlichen Gründen ab. Viele Teilnehmer der Versammlung forderten aber die Exponenten auf, sich eine Kandidatur doch noch zu überlegen. Die Versammlung übergab darum die Kompetenz für eine allfällige Nomination an die Geschäftsleitung.
Nomination Thomas Nussbaumer zum Obergerichtspräsidenten
Thomas Nussbaumer hat sich im Dezember letzten Jahres entschieden, sich als Kandidat für das Obergerichtspräsidium aufstellen zu lassen. Er ist hauptberuflich am Bundesgericht in Luzern tätig, waltet seit 2007 als stellvertretender Präsident des Obergerichtes und amtiert seit der Berufung des Vorgängers zum Bundesrichter als Präsident ad interim. Seine über 20-jährige Erfahrung im Obergericht und sein profundes Wissen über die Institution und deren Aufgaben zeichnen ihn als äusserst geeigneten Kandidaten fürs Obergerichtspräsidium aus. Die Mitglieder bestätigten die Nomination von Thomas Nussbaumer per Akklamation. Die Wahl findet an der Landsgemeinde statt.
Schwerpunkte Landsgemeindegeschäfte
Traditionellerweise bereitet der Frühlingsparteitag der SP des Kantons Glarus alle Mitglieder auf die Landsgemeindegeschäfte vor. Die Fraktion legte den Mitgliedern ihre Empfehlungen zu den einzelnen Traktanden der Landsgemeinde vor. Einzelne Referenten ergänzten die Sachgeschäfte kompetent und informativ. Die angeregte und differenzierte Diskussion über verschiedene Traktanden fand am Schluss den Konsens der meisten Anwesenden.
Trotz Erreichens des absoluten Mehrs musste Christine Bickel anlässlich der Regierungsratswahl vom 9. Februar 2014 als Überzählige ausscheiden. Die Bildungsdirektorin wird in ihrer gewohnt einsatzstarken Art und ihrem Engagement bis zum Legislaturende ihre Aufgabe erledigen, wofür ihr der Präsident grossen Respekt zollt und Dank im Namen aller ausspricht.
Er rief bei dieser Gelegenheit alle anwesenden Mitglieder auf, sich für den kommenden Wahlkampf im Rahmen des SP-Mottos «für alle statt für wenige» zu engagieren.
Glarner für Award nominiert




