Fründä mached Muät

Mit Freunden kann man spielen, viel lachen oder auch Blödsinn machen, dies erfuhr das Publikum beim Musical der drei Kindergartenklassen in Oberurnen. Die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt für die drei Freunde Igel, Ente und Frosch. Bis die Ente sich auf die Suche macht nach einem Tier, das aussieht wie sie.



Die braune Ente ist traurig (Bilder: zvg)
Die braune Ente ist traurig (Bilder: zvg)

Mutig packt sie ihr Bündel und watschelt durch die Welt. Auf dem ihrem Weg begegnet sie Tieren in Not und hilft ihnen liebevoll aus der Patsche; sei es der Maus, die auf einem Seerosenblatt feststeckt oder der Libelle, welche sich im Spinnennetz verheddert hat. So gewinnt sie neue Freunde, welche sie auf ihrem Weg begleiten. Schliesslich, nach einer abenteuerlichen Reise durch den Sumpf und über sperrige Steine, treffen sie auf eine kleine, braune Ente. «Ja, aber suscht isch alles glich, mir sind nur äs bitzli andersch».

Die braune Ente ist traurig, da ein Sturm ihr Nest zerstört hat. Spontan wird sie eingeladen, mit den anderen Tieren mitzugehen. «Bliib nüd ällei, chumm mit mir hei»! Und so macht sich die Tiergesellschaft auf den Weg, wandert zurück zu Frosch und Igel, zu ihrem Zuhause. Mitgebracht werden viele neuen Freunde, sogar einer, der fast so aussieht wie die Ente.

Mit viel Begeisterung haben die Kindergartenkinder ihre Rollen gespielt, die Lieder dazu gesungen oder auch bei der Rhythmik-Gruppe den Takt angegeben. Die Themen wie Freundschaft, Miteinander und doch Anderssein, mutig auf Entdeckungsreise zu gehen oder auch einander beizustehen sind aus der Lebenswelt der Kinder gegriffen und regen zum Nachdenken an. Ein grosser Applaus galt den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern und den Kindergartenlehrpersonen, welche das Minimusical in vielen Proben mit den Kindern einstudiert haben.