Fünfte Jahreszeit startete in Rüti

Ganz im Süden des Kantons fängt die Fasnacht schon früher an als im restlichen Glarnerland. Die Aschränzätä in der Mehrzweckhalle in Rüti bildete mit den ersten Auftritten der Guggen den Auftakt der Fasnacht 2010.



Der erste grosse Auftritt für die Guggen: Der Fasnachtsauftakt an der Aschränzätä in Rüti. (Bild: jhuber)
Der erste grosse Auftritt für die Guggen: Der Fasnachtsauftakt an der Aschränzätä in Rüti. (Bild: jhuber)

Kaum hat man sich an den Winter und die neue Jahreszahl gewöhnt, steht auch schon der erste der „schönsten Tage“ an. Deutlich vor allen anderen Gemeinde lädt Rüti schon seit einigen Jahren alle Fasnachts-Fanatiker und Guggen in die Mehrzweckhalle an die Aschränzätä. Und so fanden sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche vor allem jugendliche Gäste in der Halle ein, tanzten zu den Auftritten der zahlreichen einheimischen aber auch auswärtigen Guggen, und feierten im allgemeinen eine rauschende Party. Zwar war die Anzahl an Masken ziemlich gering, der Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch. Und viele dürften an diesem Samstag die Inspiration für eine originelle Verkleidung gefunden haben. Für die Ausführung haben die Fasnächtler nach dem Auftakt in Rüti genug. Die nächsten Anlässe finden erst wieder Ende Januar statt, am 29. Januar mit der Beizlifasnacht in Netstal und am 30. Januar mit dem Lismerball in Schwanden. Im Februar geht es dann Schlag auf Schlag, an jedem Wochenende warten grosse Maskenbälle oder Umzuge auf die Fans der Fünften Jahreszeit. Vor allem die Gemeinden Näfels, Netstal und Glarus geben auch in dieser Fasnachts-Saison Vollgas mit mehreren Anlässen. Aber auch in Ennenda, Oberurnen, Linthal und Niederurnen sind die Fasnächtler und Gugger gerngesehene Gäste. Die einzelnen Termine findet man wie bereits seit elf Jahren im originellen und übersichtlichen Fasnachtskalender oder im Internet unter www.fasnachtskalender.ch. Traditionsgemäss geht die Fünfte Jahreszeit am Wochenende des 21. Januar mit dem Monsterkonzert und dem grossen Umzug in Glarus zu Ende, wo sich alle Fasnächtler noch einmal für ein rauschendes Fest treffen werden.