Für den Ernstfall gut geschult: Lihn und Menzihuus

Es war für alle Beteiligten eine besondere Übung: Die beiden Teams vom Seminarhotel Lihn und vom sozial-therapeutisch tätigen Menzihuus liessen sich am vergangenen Mittwochnachmittag von der Feuerwehr Glarus Nord, Kompanie Kerenzen, einen ganzen Nachmittag intensiv schulen.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Dabei wurden die Grundsätze der Brandbekämpfung und das Verhalten im Brand- und Notfall aktuell und praxisnah vermittelt. In fünf Gruppen wurden die Themen durch Feuerwehroffiziere, Mitglieder vom Samariterverein sowie einem Fachspezialisten für Personenaufzüge behandelt.

Praxisnahe Workshops


Während eine Gruppe das richtige Verhalten im Brandfall übte, festigten andere ihre Kenntnisse in lebensrettenden Sofortmassnahmen. Liftrettungen und das richtige Bedienen der Brandmeldeanlage waren weitere Themen, die nicht nur theoretisch, sondern aktiv und nachahmbar vermittelt wurden. Höhepunkt der Übung war das Löschen von kleinen Bränden mit verschiedenen Handfeuerlöscher-Typen: Bei diesem Posten war bei den Akteuren immer auch ein gewisser Respekt vor der Livesituation, dem lodernden Feuer, zu spüren.

Erfolgreiches Trainingsmodell

Der Übungsnachmittag war in dieser Form für beide Seiten eine Premiere:
Die Feuerwehrmitglieder waren das erste Mal einer Schulungssituation mit Laien ausgesetzt, die über 40 Mitarbeitenden der beiden Betriebe wurden zu diesen Themen noch nie so geballt und praxisnah trainiert. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren ausnahmslos positiv. Somit entstand an diesem Nachmittag auf den Kerenzerberg vielleicht sogar ein Trainingsmodell rund um wirksamen Personen- undGebäudeschutz, das sich durchaus auch auf andere Grossbetriebe im Kanton adaptieren lässt. Der Dank für den Erfolg gilt allen Beteiligten.