Für eine deutlich wirksamere Unterstützung der Opfer des Erdrutsches in Schwanden

Der Spendenmarathon für die Opfer dauert noch bis heute Abend, 19.00 Uhr. Unter Telefon 058 611 99 00 werden Spenden gerne entgegengenommen.



Michel Laurent als Direktbetroffener im Interview mit Radio Zürisee (Bilder: w.baumgartner)
Michel Laurent als Direktbetroffener im Interview mit Radio Zürisee (Bilder: w.baumgartner)

Die «Glückskette Schweiz» sammelt jeweils bei Schadenereignissen im In- und Ausland und darf auf die Unterstützung von Gross und Klein zählen.

In etwas kleineren Dimensionen hat der Aufruf in den Medien für Solidarität mit den Betroffenen des Erdrutsches vom vergangenen August aber auch seine Wirkung gezeigt.

Die Telefonistinnen und die Telefonisten im Feuerwehr-Stützpunkt Kärpf in Schwanden hatten heute alle Hände voll zu tun, den Ablauf zu erklären und die Spenden aufzunehmen. Bis kurz nach 14.00 Uhr sind bereits Fr. 156 000.– beim Spendenmarathon zugesichert worden.

Zeitachse verschiebt die Anliegen

«Um die vielen schwierigen Situationen nur ansatzweise zu lindern, braucht es immer mehr finanzielle Unterstützung», führt Mike Putscher, GFO Bereich Gesundheit /GFO Hotlein, aus. «Es geht jetzt ums Existenzielle, und da sind die gestellten Begehren natürlich deutlich höher als zu Beginn. Aber wir sind bestrebt, pragmatische Lösungen im Bereich des Möglichen anzubieten.»

Spenden sind auch ausserhalb des Marathons noch möglich

Auf das Konto der Glarner Regionalbank, IBAN CH16 0680 7430 1434 7456 5 kann nach wie vor gespendet werden.
Das Sorgentelefon seinerseits bleibt auch nach dem Spendentelefon auf Weiteres offen.