Kein Ausrutscher erlaubt
Nachdem Voléro Zürich am Samstag gegen Giubiasco gewonnen hatte, konnten sich die Glarnerinnen am Sonntag keinen Ausrutscher erlauben. Gegen das auf dem Papier klar schwächere Zürcher Team hatte sich Glaronia schon im Oktober eine Blösse gegeben – dies durfte sich nicht wiederholen.
Entschlossene Glarnerinnen
Zwar begann Glaronia in der Annahme unsicher, weil Brunner mit einigen gefährlichen Sprunganschlägen Druck machte. Doch dann fanden die Gäste immer mehr zu ihrem Spiel, zeigten solide Volleyballkost, ohne zu brillieren. Gegen ein mittelmässiges Züri Unterland reichte das jedoch zum Satzgewinn.
Schuss vor den Bug
Der Verlust des zweiten Satzes war ein offenbar notweniger Warnschuss. Züri Unterland kämpfte besser, bei Glaronia war die Fehlerquote zu hoch. Es schien auch an der Konzentration zu fehlen, denn Bälle wurden falsch eingeschätzt, der Block stand schlecht und Angriffe landeten im Netz.
Wende und klarer Sieg
Offenbar war klar, dass man sich hier keine Pleite mehr erlauben wollte. Denn nachdem es 1:1 in den Sätzen stand, drehte Glaronia auf und legte zwei tadellose Spielabschnitte hin. Zwar wirkten die Glarnerinnen nach dem ernüchternden Satzverlust immer noch freudlos, doch sie kämpften und gaben keine Bälle preis. Problemlos konnten sie sich nun gegen ein Team durchsetzen, das immer fehlerhafter spielte und die Partie schon früh verloren gab.
Spieltelegramm:
Züri Unterland – Glaronia 1:3 (18:25, 25:20, 10:25; 17:25) Halle: Ruebisbach – Zuschauer: 50 – Spieldauer: 75 Min. – Schiedsrichter: J. Personeni, R. Scheiwiller
Züri Unterland: Prêtre, Breuss, Lienhard, Kiser, Seiler, Käser, Heidrich, Fiumedinisi, Brunner. Coach M. Bacchini
Glaronia: Marti, Aebli, Bigger, Pfyl, Steklacova, Rüegg, Dal Fuoco, Vahe, Marxer, Labudova. Coach P. Aebli