«Für mich war klar: Für diese Stelle muss ich mich bewerben», erinnert sich Ralf Oehri. Aufgewachsen im liechtensteinischen Ruggell, Lehre in einer Bäckerei/Konditorei, abgeschlossene Hochschulausbildung Facility Management, ehemaliger Fussballer, ausgebildeter Sportkoordinator, Fussballtrainer und Bademeister sowie passionierter Ausdauersportler – als Betriebsleiter des Sportzentrums Kerenzerberg (SZK) und des Hotel Restaurant Kerenzerberg (HRK) findet der 46-jährige Liechtensteiner «alles unter einem Dach». Mit entsprechend grosser Vorfreude und Spannung beginnt der ausgebildete Betriebsökonom am 1. April 2022 seinen neuen Job: «Es ist ein kleiner Traum: Filzbach liegt in der Mitte zwischen Rapperswil-Jona und Liechtenstein, das Jobprofil passt perfekt zu meiner Ausbildung und Sport hat mich seit jeher begeistert.»
Als neuer Betriebsleiter in Filzbach übernimmt Ralf Oehri das Sportzentrum, das dem Kanton Zürich gehört und im Auftrag des Kantonalen Sportamts vom Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) betrieben wird, nach der umfassenden Sanierung und Erweiterung. «Die Infrastruktur ist top und ich freue mich, das Team kennenzulernen», sagt er. Nun gehe es darum, den Neubau mit der erhöhten Kapazität auszulasten. «Ich möchte das Sportzentrum weiter bekannt machen und neben Magglingen und Tenero positionieren – selbst wenn die drei Zentren unterschiedliche Ziele haben», führt der Vater zweier 13-jähriger, sportlich aktiver Töchter (Triathlon und Unihockey) weiter aus. Als Zürcher Sportlerin oder Sportler müsse man mindestens einmal auf dem Kerenzerberg gewesen sein – und «immer wieder gerne kommen».
Nach seiner Lehre als Bäcker/Konditor in Altstätten SG setzte Ralf Oehri auf die Karte Fussball, schaffte es bis in die damalige Nationalliga B beim SC Kriens und absolvierte sogar zehn Länderspiele für Liechtenstein. Nach seiner Karriere holte er die Berufsmatura nach und bildete sich an der Berufshochschule Wädenswil zum Facility Manager aus. In diesem Beruf arbeitete er mehrere Jahre in der Hochschule in Wädenswil sowie im Stadtspital Triemli und im Kinderspital Zürich, ehe er die Ausbildung CAS Sportmanagement und die Sportkoordinator-Ausbildung des Bundesamts für Sport BASPO absolvierte. So arbeitete Oehri zuletzt als Leiter der Fachstelle Sport und Liegenschaften der Gemeinde Thalwil, wo er auch für die kommunale Sportförderung verantwortlich war. «Durch diesen Job hatte ich regelmässig Kontakt mit dem ZKS, dessen Newsletter ich abonniert habe», so Oehri. So habe er von der freiwerdenden Stelle auf dem Kerenzerberg erfahren.
«Ein Sportzentrum steht für Bewegung, Sport und Spass», freut sich Oehri auf die neue Herausforderung. «Den Gästen eine optimale Infrastruktur bieten, damit sie ihrer Leidenschaft nachgehen können: Das möchte ich mitgestalten.» Der ZKS ist überzeugt, mit Ralf Oehri die ideale Wahl als Nachfolger für den im Sommer abtretenden Walter Hofmann getroffen zu haben, wie ZKS-Geschäftsführerin Josy Beer sagt: «Wir freuen uns, mit Ralf Oehri einen ausgewiesenen Fachmann, eine kompetente Persönlichkeit und nicht zuletzt einen begeisterten Sportler als neuen Betriebsleiter gefunden zu haben.»
Der Zürcher Kantonalverband für Sport und das Sportzentrum Kerenzerberg heissen Ralf Oehri herzlich willkommen, bedanken sich bei Walter Hofmann für sein langjähriges Engagement und wünschen beiden gutes Gelingen bei der neuen Herausforderung.
Talk mit Ralf Oehri und Walter Hofmann
Unter diesem Link geben Ralf Oehri und Walter Hofmann in einem von Regula Späni moderierten Talk Auskunft zu verschiedenen Themen rund um den Wechsel der Betriebsleitung im Sportzentrum Kerenzerberg. Reinschauen lohnt sich!
Der Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) ist das Kompetenzzentrum für den Vereins- und Verbandssport im Kanton Zürich und als solches das Dach über 65 Zürcher Sportverbände mit rund 2300 Vereinen und über 366 000 Mitgliedern, davon 122 000 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren. Der ZKS ist im Auftrag des Kantons Zürich und des Sportamts Kanton Zürich Betreiber des Sportzentrum Kerenzerberg (SZK) mit seinen rund 60 Mitarbeitenden.
