Es ist schon so, sobald die erste Glocke einer Kuh umgehängt wird, sind die Tiere kaum mehr zu bändigen. Sie spüren und freuen sich auf die beginnende Alpzeit», meinte Vreni Rhyner, deren Aufgabe es war, den «Besenwagen» zu spielen und darauf zu achten, dass auch die allerletzte, der Herde hinterhertrabende Kuh gesund den Zielort auf dem «Berg» gleich hinter dem Restaurant Richisau im Hinteren Klöntal erreicht. Auf dem «Berg», sozusagen als Basislager dienend, verbringt die Herde eine kurze Zeit, bevor sie dann verteilt auf zwei Alpen ziehen. Die Kühe werden dann zu gegebenem Zeitpunkt einerseits auf Tiertransporter verladen und auf die Alp Durnachtal verschoben, die Rinder anderseits ziehen ganz in die Nähe auf die Alp Ochsenfeld. Somit sind die diesjährigen Alpaufzüge lanciert und uns verbleibt nur noch, allen Älplern, im Speziellen Markus Zürcher samt Begleitern, eine schöne und fruchtbare Alpzeit zu wünschen.
Fulminanter Auftakt zur Alpsaison 2013
Vor Neid erblasst wäre der Jamaikaner Supersprinter Ursain Bolt, hätte er den Start der 32 Kühe und 5 Rinder Punkt 6 Uhr am frühen Pfingst-Samstagmorgen in die Alpsaison 2013 miterlebt. Auf ein Handzeichen von Jungbauer Markus Zürcher legte die Herde vom Stall im Tschuoppis in Netstal los wie die Feuerwehr.