Fulminanter Start in die 5. Jahreszeit in der Fasnachts-Hochburg Näfels

Unter dem Motto «Vu dr Dampfloggi bis zum E-Auto» startete das muntere Völklein aus «Chropflikon» dem Motto gerecht werdend mit Hochdampf in die von altbestandenen Fasnächtler/-innen das ganze Jahr hindurch längst erwartete Fasnacht 2024, natürlich wie immer mit der traditionellen «Alöschetä». Das Fasnachtsfieber hatte sie nun alle endgültig erfasst und von den kakophonen Tönen der Guggen und der lauten Disco-Musik auf den Sujetwagen kam sogar der Näfelser Hausberg Rauti ins Wanken.



Sujetwagen, Guggen und viel Fussvolk an der «Anlöschetä 2024» in Näfels (Bilder: hasp)
Sujetwagen, Guggen und viel Fussvolk an der «Anlöschetä 2024» in Näfels (Bilder: hasp)

Laute Disco-Musik, angsteinflössende Gestalten, Maschger und Mäschgerli, dazu zahlreiche Sujetwagen aus nah und fern, auf denen bei den jungen Leuten buchstäblich die Post ab ging sowie kakophone Töne von den zahlreich aus nah und fern anwesenden Guggen prägten vergangenen Samstag das sonst so ruhige Dorfleben in der Fasnachts-Hochburg Näfels. Mit den mit viel Arbeitsaufwand kreierten Wagen wurde unter dem diesjährigen Motto «Vu dr Dampfloggi bis zum E-Auto» die kommunale und kantonale Politik gekonnt auf die Schippe genommen. Toll gekleidete Maschger und Mäschgerli aller Altersklassen und viel Publikum entlang der obligaten Nachtumzugsroute zeigten sich ausnahmslos und sichtlich erfreut über den Beginn der 5. Jahreszeit in «Chropflikon».

Einheimische und auswärtige Guggen versetzten die Strassen und Gassen mitten im Dorf, welches man in dieser Jahreszeit ausnahmsweise auch «Chropflikon» nennen darf, mit Pauken und Trompeten, vor allem mit viel Lärm und Getöse in einen permanenten Ausnahmezustand. Die kakophonen Töne erschütterten am vergangenen Samstagabend das Rautidorf Näfels, sodass sogar der Näfelser Hausberg Rauti wacker ins Wanken kam. Zahlreiche Zuschauer umsäumten die Nachtumzugsroute, welche mit Start auf dem Feuerwehrplatz über die Rösslistrasse–Gerbi und auf der Landstrasse zurück zum Ursprungsort führte, wo sich im Anschluss an den Umzug sowohl im Festzelt als auch in der superdekorierten Dorfturnhalle beim «Alöschetä»-Maskenball die vielen Jecken und Jeckinnen bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags ihre Füsse wund tanzten. Am Schlusse waren sie alle happy und einhelliger Meinung: Die «Alöscheta» war der perfekte Startschuss in die Fasnacht 2024.