Fussball-WM 2006 – leider ohne Glarner in unserer Nati

Am 13. Juni 2006 beginnt für unsere Fussball-Nationalmannschaft das Abenteuer WM-2006. Im ersten Spiel treffen die Schweizer bereits auf einen der Turnierfavoriten; Frankreich.



(Bild: j.huber)
(Bild: j.huber)

Viele der älteren Glarner Fussballfans werden sagen: „weisch no“ und spielen dabei auf vergangene Zeiten an. Damals vor Jahren war es an der Tagesordnung, dass wenigstens ein Glarner Fussballer in der Schweizer Nationalmannschaft spielte. Vor vielen Jahren erstmals mit Hans Reutlinger, welcher zwei Spiele mit der Nati absolvierte. Dann auch Paul Fischli, der leider durch Verletzungen gebremst, nur gerade ein Länderspiel in der Nati spielen konnte.

Unvergesslich natürlich Fritz Künzli, „Zigerfritz“ wie er zu jener Zeit genannt wurde. In der Sturmspitze zeichnete er sich vor allem druch seinen Instinkt aus. In den insgesamt 42 Länderspielen, welche er für die Schweizer Nati spielte, erzielte er 15 Tore. Das schönste wie er immer wieder gern betont war sein Hechtköpfler zum 3:2 gegen Italien 1967 im ehrwürdigen Wankdorf zu Bern.

Lange Haare und das Trikot mit dem FCZ-Wappen waren Rene Botterons äusseres Markenzeichen. Oft wurde er auch der „ Johann Cruyff“ der Schweiz genannt. Es war Fritz Künzli, welcher dieses Talent Ende der 60er Jahre entdeckte. In seiner aktiven Laufbahn spielte er neben dem FCZ auch für den 1. FC Köln, Standard Lüttich und den FC Nürnberg. Er absolvierte nicht weniger als 65 Spiel im Dress der Schweizer Nationalmannschaft.

Wie gesagt, das waren noch Zeiten. Notabene, beide Spieler haben während ihrer Aktivzeit zusammen mit dem heutigen Nationaltrainer, Köbi Kuhn, beim FCZ gespielt. Die heutige Nationalmannschaft ist gespickt mit vielen jungen Talenten welche in der Schweiz und auch im Ausland ihr Brot verdienen und auch ihre Sporen abverdienen. Eine junge, hoffnungsvolle Mannschaft, hervorragend trainiert und immer wieder motiviert von Köbi Kuhn. „Unsere“ Nationalmannschaft geniesst einen sehr guten Ruf und allgemein wird ihr gute Chancen eingeräumt, recht lange im Turnier zu verbleiben. Drücken wir beide Daumen und freuen uns auf interessante, spannende und hoffentlich erfolgreiche Spiele.

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