Die Streckenführung der diesjährigen Meisterschaft führte von Serieux oberhalb Nyon über rund 500 m Höhendifferenz ins Ziel nach St. Cergues. Ausgetragen wird das Rennen in zwei Läufen auf den gleichen Strecken. Am Vormittag stand das Einzelzeitfahren auf dem Programm. Als eigentliche Aussenseiterin – sie bestritt heuer noch kein nationales Rennen – wurde sie mit der Startnummer 1 ins Rennen geschickt. Mit einer Zeit von knapp über 30 Minuten für die 11,8 km-Strecke sollte sie am Schluss als die drittbeste Zeit realisiert haben.
Verfolgung am Nachmittag
Die Startreihenfolge im nachmittäglichen Verfolgungsrennen erfolgte aufgrund der Vormittagsrangliste, d. h. die Siegerin startete als Erste, die Zweite mit dem Rückstand vom Vormittag als Zweite usw.
Mit einem Rückstand von 1.15 Minuten auf die klar Führende Doris Schweizer aus Hägendorf versuchte Gabby Landolt gar noch eine Verbesserung. Nach rund 2 km erfolgte ein Zusammenschluss von gleich vier Fahrerinnen – auf dem flachen Startabschnitt vermochte eine Zweiergruppe aufzuschliessen – mit klarem Abstand hinter der nachmaligen Siegerin. Unter dem Tempoforcing von Gabby Landolt setzten die Glarnerin und Jolanda Neff schliesslich ab. Rund 3 km vor dem Ziel vermochte Gabby Landolt ihrerseits einen Angriff von Neff – sollte in der Folgewoche an der Bike-WM in der Kategorie U23 die Goldmedaille erringen – nicht mehr zu kontern und reduzierte ihre Anstrengungen auf die Sicherung der Bronzemedaille, einem Erfolg, der sie national zu den stärksten Fahrerinnen zählen lässt.
Raiffeisenbank Glarnerland erweitert die Geschäftsleitung
