Gärtnern für Igel und Co.

Der Herbst zeigt seine kühle Seite und die Gartensaison nähert sich ihrem Ende. Aber nicht für alle: Wo Igel Laub zum Auspolstern ihres Winterquartiers finden, Stieglitze nahrhafte Samenstände entdecken und Asthaufen den insektenfressenden Spitzmäusen Unterschlupf bieten, herrscht das ganze Jahr über emsiges Treiben. Mit welchen Gartenarbeiten im Herbst die Natur vor der Haustüre gefördert werden kann, erfährt man derzeit im Naturzentrum Glarnerland.



Igel halten einen Winterschlaf. Dafür brauchen sie Nestbaumaterial und geschützte Unterschlüpfe in den Gärten. (Foto © Urs Suter)
Igel halten einen Winterschlaf. Dafür brauchen sie Nestbaumaterial und geschützte Unterschlüpfe in den Gärten. (Foto © Urs Suter)

Dort werden auch weiterhin Meldungen von Igel-Beobachtungen entgegengenommen: im laufenden Jahr trafen erst knapp 30 Funde ein. Beunruhigend wenige im Vergleich zu 2009, wo über 150 Igel gemeldet wurden. Mit naturnahen Ecken in Gärten und anderen Grünanlagen können Gartenbewohner wie Igel gefördert werden. Für Informationen und Meldungen steht das Naturzentrum Glarnerland zur Verfügung unter Tel.: 055 622 21 82 sowie in seiner Infostelle im Bahnhofsgebäude von Glarus. www.naturzentrumglarnerland.ch