Die Glarner Hockeyaner hatten vor der Partie gegen den EHC Dübendorf ihre schwache Leistung in Schaffhausen und das Abrutschen aus der vorderen Tabellenhälfte zu verdauen. Gegen Dübendorf war man aber bereits vor 14 Tagen erfolgreich und durfte somit durchaus optimistisch in das zweitletzte Heimspiel gehen. Ramon Streiff sorgte für einen gelungenen Spielauftakt und erzielte in der 7. Minute das 1:0 für die Glarner. Die beiden Teams zeigten schnelles Eishockey und Dübendorf präsentierte sich wie schon vor zwei Wochen als hartnäckiger Gegner. Glarus kassierte zu viele Strafen und brachte sich dadurch immer wieder selber in Bedrängnis. So war es Scheuchzer, der während einer doppelten Überzahl für die Gäste ausgleichen konnte (9.).
Strafen über Strafen
Auch die zweiten 20 Minuten absolvierten die Glarner mehrheitlich in Unterzahl. In den ersten zwei Spieldritteln hatte der GEC nicht weniger als 30 Strafminuten aufgebrummt bekommen. Dass Dübendorf diesen Vorteil nicht in Tore hatte ummünzen können, lag zu einem grossen Teil an der konzentrierten Leistung von GEC-Schlussmann Micheroli. Währenddessen doppelte Flügelstürmer Ramon Streiff nach und erzielte in der 28. Minute das 2:1 für die Gastgeber.
Mehr Disziplin im Schlussdrittel
Die Strafenflut der vorangegangenen 40 Minuten fand im Schlussabschnitt keine Fortsetzung. Dennoch mussten die Glarner um ihren knappen Vorsprung kämpfen. Dübendorf hatte seine Chancen zum Ausgleich, doch sowohl Micheroli, als auch sein späterer Ersatz Fabio Lutz spielten eine sehr gute Partie und hielten ihren Kasten sauber. In der Offensive war der GEC zu wenig zwingend, besonders im Slot fehlte die entscheidende Aufsässigkeit. Mit einem torlosen Schlussdrittel brachte Glarus das 2:1 über die Zeit und konnte sich drei weitere Punkte gutschreiben lassen.
Ligaerhalt gesichert
Dank dem Sieg in der Direktbegegnung konnte der Glarner EC den EHC Dübendorf in der Tabelle weiter distanzieren und sicherte sich dadurch den Ligaerhalt. Da Bülach ebenfalls punkten konnte, stehen der EHC Schaffhausen und der EHC Dübendorf bereits jetzt als Absteiger fest. Glarus kann somit ohne Druck in die verbleibenden zwei Partien gehen, wobei man in Schaffhausen nach der letzten knappen Niederlage noch eine offene Rechnung zu begleichen hat.
