Am vergangenen Samstagmorgen reisten die GEC-Minis mit Auto und Zug in die Eishalle nach Arosa. Dieser Gegner war ihnen in bester Erinnerung, siegten sie doch zu Hause Ende November klar mit 11:2. Die Glarner krempelten für einmal die Mannschaft völlig um – die Verteidiger spielten im Sturm und umgekehrt. Dies führte dazu, dass sich die Mannschaft zu Beginn des Spiels erst einmal finden musste. Dies dauerte jedoch nicht lang und bald einmal schossen sie auch ihre ersten Tore. Gleich dreimal in drei Minuten durch drei verschiedene Spieler. Als Erstes reüssierte in der 8. Minute Nic Luchsinger auf Pass von Tim Büttiker, wenige Sekunden später war es Janik Pöpl, welcher zum 0:2 einschoss und danach kullerte die Scheibe irgendwie zum 0:3 ins Tor, dank Fadri Gabriel und Andrin Hagmann. Nur wenige Sekunden später waren es aber die Gastgeber, welche ebenfalls die Chance packten und in kurzer Zeit zwei sehenswerte Tore schossen und auf 2:3 verkürzten. Gegen Ende des ersten Drittels mussten die Glarner sogar zu zweit auf der Strafbank Platz nehmen und es wurde brenzlig vor dem Glarner Tor. Sie lösten dies aber souverän und liessen den EHC Arosa nicht zum Torerfolg kommen. Mit diesem knappen Resultat ging es in die Drittelspause.
Nach der Pause fackelten die Glarner nicht lange und nach zwei Minuten Spielzeit war es Janik Pöpl, welcher dank einem schönen Zuspiel von Sasha Wirth die Scheibe zum 2:4 im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Von nun an wurde das Spiel viel härter und aggressiver. Auf beiden Seiten mussten immer wieder Spieler auf der Strafbank Platz nehmen. Nur keine der beiden Mannschaften konnte davon profitieren. Erst zehn Minuten später war es Nic Luchsinger, welcher auf Zuspiel von Tim Büttiker die Scheibe gekonnt in den gegnerischen Maschen zum 2:5 versenkte. Danach waren die Glarner ein wenig unkonzentriert. Ihnen entwischte ein Gegenspieler, welcher prompt auf 3:5 verkürzte. Nun ging es stetig hin und her. Chancen hatten beide Mannschaften. Jubeln konnten aber nur wenige Minuten später wieder die Glarner, denn das Bruderduo Nic und Jan Luchsinger harmonierte sehr gut. Für einmal war es Jan Luchsinger, welcher als Verteidiger heute mal im Sturm spielte, der den Puck zum 3:6 in den gegnerischen Maschen versenken konnte. Ein glückliches Tor gelang den Glarnern noch kurz vor Ende des Mitteldrittels. Nach dem Bullygewinn kullerte die Scheibe zwischen den Beinen des gegnerischen Torhüters irgendwie ins Tor zum 3:7.
Kurz nach Anpfiff des Schlussdrittels bekamen die Zuschauer gleich zwei Tore zu sehen. Zuerst vom EHC Arosa und nur wenige Sekunden später war für die Glarner Cyrill Patt erfolgreich – neuer Spielstand: 4:8. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin mit vielen Strafen auf beiden Seiten. Das Zusammenspiel bei den Glarnern funktionierte nicht mehr gleich gut – sie wurden vielfach vom Gegner gestört. In Unterzahl gelang ihnen dennoch ein weiteres Tor – Janik Pöpl konnte zum 4:9 einschiessen. Dies war somit auch gleich das Schlussresultat, denn in den letzten Spielminuten geschah kein weiteres Tor mehr.
Am kommenden Wochenende sind die Glarner endlich mal wieder auf heimischem Eis zu bewundern! Dabei möchten sie an der Erfolgsserie anknüpfen und ihr Torverhältnis von derzeit 77:16 weiter verbessern. Die Mannschaft erhofft sich einen grossen Publikumsaufmarsch, damit sie, getragen vom Heimpublikum, als Sieger vom Eis gehen können. Nichts wie los ins Buchholz! Gegner wird der viertplatzierte HC Poschiavo sein.
Nächstes Spiel der GEC-Minis: Samstag, 14. Februar 2015, 17.00 Uhr, GEC – HC Poschiavo, Kunsteisbahn Buchholz, Glarus