Obwohl der EHC Schaffhausen schon vor der zweitletzten Saisonpartie bereits als Absteiger feststand und der Glarner EC sich den Ligaerhalt letztes Wochenende gesichert hatte, war beim neuerlichen Aufeinandertreffen in Schaffhausen zu sehen, dass die beiden Mannschaften das Duell nicht einfach auf die leichte Schulter nehmen würden. Diesen Eindruck bestätigt auch Trainer Christian Zimmermann: «Wir konnten das Spiel ganz ohne Druck angehen, trotzdem wollten wir natürlich gewinnen. Klar hätten wir ein paar Fehler vermeiden können, doch es hat schlussendlich zum Sieg gereicht.» Die ersten 20 Spielminuten erinnerten stark an die Partie von vor zwei Wochen: Die Glarner machten mehrheitlich das Spiel, gingen 1:0 in Führung, ermöglichten den Gastgebern dann aber mit zu zaghaftem Abwehrspiel den Ausgleich. Nachdem Patrick Faoro für Glarus getroffen hatte (13.), war es drei Minuten vor der Pause Schreiber, der für Schaffhausen zum 1:1 ausglich.
Kuriose Treffer
Nachdem Torschütze Faoro in der 25. Minute einen Penalty nicht verwerten konnte, brachten die Glarner die Scheibe erst in der 37. Minute durch Jeremias Müller wieder hinter die gegnerische Torlinie. Die knappe Führung konnte der GEC allerdings nicht in die zweite Pause mitnehmen. Schaffhausens Fleischmann schoss, nachdem sich GEC-Hüter Micheroli bei einem Ausflug verschätzt hatte, zum 2:2 ins verlassene Tor ein (40.).Auch im Schlussabschnitt waren nicht die hochkarätigen Torgelegenheiten ausschlaggebend, sondern ein unverhofftes Tor sorgte für die Entscheidung: GEC-Verteidiger Stüssi liess mit seinem Treffer nach einem Weitschuss über das halbe Feld den Schaffhauser Torhüter alt aussehen. Die Scheibe fand den Weg genau in die obere Torecke und bescherte den Glarnern das etwas überraschende, aber verdiente 3:2.
Letztes Heimspiel gegen Bülach
Am selben Abend bezwang der EHC Dübendorf den EHC Bülach, was zur Folge hat, dass der GEC von Bülach im letzten Spiel nicht mehr überholt werden kann und in der Schlussrangliste den 5. Platz belegen wird. «Mit dem 5. Rang dürfen wir als Aufsteiger absolut zufrieden sein. Klar wäre der 4. Platz in Reichweite gelegen, doch es war eine sehr ausgeglichene Gruppe, in der jeder den anderen schlagen konnte», lautete das Fazit von Trainer Zimmermann.
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