Geht wohl an die neue Gemeinde

Was bisher die Regionsgemeinden subventionierten, soll die neue Gemeinde ganz übernehmen. Rechtlich gelöst werden muss jedoch die Ablösung der bisherigen Besitzerin, die Genossenschaft Sport- und Freizeitanlagen Glarus.

Genossenschaftspräsident Ständerat This Jenny sagte klar, dass das die letzte Genossenschafterversammlung in der bisherigen Form sei.

 



Auch bei Regen und Schneefall kommen die Jugendlichen gerne auf die Kunsteisbahn. (Bild: R. Etter)
Auch bei Regen und Schneefall kommen die Jugendlichen gerne auf die Kunsteisbahn. (Bild: R. Etter)

Gelöst werden müsse jedoch die Auflösung der Genossenschaft, wenn die Gemeinde die gesamten Anlagen übernehme. Alle Anlagen seien in gutem Zustand, die Liquidität stosse aber an ihre Grenzen. Er dankte in seinem Jahresbericht Franz Cremonese für seine Arbeit und betonte, günstiger werden die Betriebskosten in Zukunft sicher nicht sein, ganz im Gegenteil. Er lobte die gute Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes mit Heinz Rast, Thomas Rageth, Walter Lacher und Ruedi Jenny. Sie sind seit Jahren schon dabei.

Keine Reserven mehr

Finanzchef Heinz Rast wies auf die laufenden Instandstellungsarbeiten hin, die man richtigerweise nie vernachlässigt hat, sich deshalb aber negativ auf die Liquidität auswirken. Der Sommerbetrieb belastete die Rechnung besonders stark, weil kaum Einnahmen zu verzeichnen sind. Die Kunsteisbahn lief so weit gut und im Restaurant, nicht zuletzt dank der guten Führung durch Zita Freuler, kann man sich nicht beklagen. Aber ohne die bisherigen Subventionen aller Regionsgemeinden käme man nie über die Runden. Bei solchen Sportanlagen sei das auch nicht möglich, so Rast, das Gleiche gelte für alle Sporthallen.

Wie weiter?

Der neu zuständige Gemeinderat Chrigel Büttiker sagte, man gehe nun Schritt für Schritt vorwärts und müsse vorerst rechtlich abklären, was mit der bisherigen Genossenschaft zu geschehen hat. Gemäss Büttiker könne die Gemeinde nicht alle Probleme sofort lösen und man solle die Erwartungen in den nächsten Jahren nicht zu hoch ansetzen. Jedenfalls sieht man vor, von der Gemeinde aus eine Betriebskommission einzusetzen. Bis eine definitive Lösung vorliege, bleibe man in engem Kontakt mit der Gemeinde/SFG.

Man ist mit den Anlagen zufrieden

Alle anwesenden Sportvereine und Nutzer der Anlagen im Buchholz äusserten ihre Zufriedenheit mit den bestehenden Anlagen. Die Fussballer, Leichtathleten, Eisläufer und Eishockeyspieler sowie Curler profitieren und sind froh, dass sie ohne grosse Probleme und zu guten Konditionen ihren Sport ausüben können.
Die Hilfe des Kantons bei der Finanzierung von Sportanlagen oder Aufwendungen für die Sportausübung wurde dabei lobend erwähnt.