Gelingt den Glarnern der vierte Streich?

Der Hallenschwinget in Niederurnen, (an jener Städte, wo heuer auch die NOS-DV stattfand), gewannen zuletzt dreimal in Serie die einheimischen Glarner «Bösen».



Hallenschwinget in Niederurnen. (Bild: zvg)
Hallenschwinget in Niederurnen. (Bild: zvg)

Thomas Elmer, Franz Freuler, und Fridolin Beglinger, Letzterer im Vorjahr gar trotz verlorenem Schlussgang. Für den vierten Streich hängen die Trauben aber sehr hoch, sind doch einige bekannte Grössen gemeldet. Speziell die beiden Schwyzer Gastklubs Einsiedeln und March-Höfe kommen mit starken Mannen in die angrenzende Nordostschweiz. So aus der Ausserschwyz der letztjährige Schlussgangsieger, aber nicht Festsieger, Bruno Nötzli, Pfäffikon, begleitet vom bärtigen Andreas Höfliger, Feusisberg. Die Einsiedler werden angeführt von Adrian Steinauer, der in Frauenfeld alle acht Gänge schwang, einem der grössten Talente überhaupt in der Innerschweiz. Ebenfalls am Start ist ISV-Kranzgewinner von 2010 in Attinghausen, Koni Kälin, Egg, und der junge Draufgänger Alex Schuler, Rothenthurm.

Gasterländer als Mitfavoriten

Ihnen gegenüber steht aus dem NOS-Lager, der erst 18-jährige Schänner Tobias Riget, der auch ein beachtliches Eidgenössisches hinlegte und ebenfalls alle acht Gänge schwingen konnte. Riget, der aus der bekannten Schäniser Schwingerdynastie stammt, wird begleitet vom Klubkamerad vom Rapperswiler Verband, Remo Büchler, er seineszeichen Sohn von Nationalrat Jakob Büchler. Vom Appenzeller Lager sind Bruno Manser sowie Martin Roth am Start, vom Thurgauer Verband Pius Näf, derweil die Toggenburger mit jungen Gesichtern anreisen.

Heimvorteil nutzen

Dazu gesellen sich im rund 60-köpfigen Teilnehmerfeld noch sämtliche Glarner, die zumindest am Hallenschwinget auf der Erfolgsspur wandern. Fridli Beglinger, Peter Horner, Florian Beglinger und Ruedi Luchsinger sind ihre stärksten Trümpfe, die um den Tagessieg mittun dürften. Dazu erhofft man sich auch den einen oder anderen Exploit der Rychen-Brüder Ueli, Adrian und Roger, Stefan Schnyder, Wisi Mächler, oder vom quirligen Reto Landolt. Christian Elmer sowie Peter Reich sind nach langwierigen Verletzungen wieder im Training, verzichten aber auf einen Start auf den Matten, genauso wie der Technische Leiter der Mittelländer, Franz Freuler.