Nach den individuellen Trainings auf dem Walensee und einem intensiven Trainingslager am Comersee über Pfingsten wagten sich unsere Junioren-Damen an die erste grosse Regatta mit internationaler Konkurrenz. Das Team reiste frühzeitig an und profitierte vorgängig von idealen Trainingsbedingungen mit bis zu 6 Windstärken.
Leider zeigte sich die berühmte Gardaseethermik am ersten und zweiten Tag von ihrer launischen Seite. Marielou und Anja profitierten von dieser typisch schweizerischen Situation und fuhren einen guten 6. Rang ins Ziel. Ihre Leichtwindqualitäten stellten sie 2-mal bei ärgerlichen Laufabbrüchen an aussichtsreicher Position liegend unter Beweis.
Am 3. und 4. Wettkampftag setzte sich dann die berühmte Thermik wieder durch und blies mit anspruchsvollen 20 Knoten (Windstärke 5). Unsere jungen Damen schlugen sich dabei im neuen, hochstehenden internationalen Umfeld überraschend gut und setzten das Lehrgeld dauernd in Verbesserungen um. Bereits sehr gut mithalten konnten sie mit ihrer Geschwindigkeit auf den Vorwindkursen. Im Damenfeld mussten sie nur die Argentinierinnen mit Olympia-Ambitionen ziehen lassen. Die Ungarinnen und Amerikanerinnen klassierten sich hinter ihnen.
Mit dieser gelungenen Aufnahme ihres Leistungsstandes werden sie an ihren taktischen Fähigkeiten und an der Geschwindigkeit auf den entscheidenden Kreuzkursen in weiteren Trainings und Wettkämpfen feilen.
An dieser stelle sei auch einmal dem logistischen Backoffice und den Sponsoren herzlich gedankt.
