Gemeinde Glarus Nord übertrifft im Jahr 2013 das Budget um fast 1 Mio. Franken

Nachdem die Gemeinde seit ihrem operativen Start und trotz der Übernahme von zusätzlichen Pflichten ihre Kosten gegenüber den alten Gemeinden kontiniuerlich und deutlich senken konnte, werden im Jahr 2013 die budgetierten Erwartungen übertroffen. Damit befindet sich die Gemeinde Glarus Nord finanziell weiter auf Kurs.



Gemeinde Glarus Nord übertrifft im Jahr 2013 das Budget um fast 1 Mio. Franken.
Gemeinde Glarus Nord übertrifft im Jahr 2013 das Budget um fast 1 Mio. Franken.

Das Jahresergebnis 2013 weist einen effektiven Aufwand von 67,2 Mio. Franken (Budget 2013: 66,4 Mio. Fr.) und einen Ertrag von 64,3 Mio. Franken (Budget 2013: 62,5 Mio. Fr.) aus. Damit erreicht die Gemeinde mit 2,98 Mio. Franken einen um 25 Prozent tieferen Aufwandüberschuss als ursprünglich budgetiert. Das operative Ergebnis verbessert sich somit gegenüber dem Jahr 2012 nochmals um 2,1 Mio. Franken.

Steigerung des Nettovermögens und Stoppung des Geldmittelabflusses


Auch beim Finanzierungsfehlbetrag leistete die Gemeinde gegenüber dem Budget gute Arbeit: Im vergangenen Jahr konnte der Fehlbetrag um weitere 4,6 Mio. Franken gesenkt werden, nachdem dieser Betrag bereits im Jahr 2013 um 7,3 Mio. Franken reduziert werden konnte. Somit verbleiben noch 0,1 Mio. Franken, sodass die Gemeinde den Geldmittelabfluss nach dem dritten operativen Geschäftsjahr stoppen konnte.

Das Nettovermögen der Gemeinde ist im vergangenen Jahr um 0,2 Mio. Franken gestiegen und beträgt neu 1510 Franken pro Einwohner (total 25,8 Mio. Fr.).

Hoher Selbstfinanzierungsgrad


Die Nettoinvestitionen haben im vergangenen Jahr um 3 Mio. Franken (Budget 2013: 6,5 Mio. Fr.) zugenommen, während sich die Investitionsausgaben auf rund 7,0 Mio. Franken (Budget 2013: 10,1 Mio. Fr.) belaufen. Die Differenz zwischen den budgetierten und den effektiven Investitionen liegt in der zeitlichen Verzögerung bei einzelnen Projekten.

Die Investitionseinnahmen fallen mit 4 Mio. Franken (Budget 2013: 3,6 Mio. Fr.) höher aus als budgetiert. Damit beträgt der Investitionsanteil mittlere 11,5 Prozent, was zu einem Selbstfinanzierungsgrad von ausgezeichneten 96 Prozent führt. Das Budget 2013 hat noch einen Selbstfinanzierungsanteil von 27 Prozent ausgewiesen, während derjenige des Jahres 2012 mit -20 Prozent noch negativ gewesen ist.

Ausgeprägte Kostendisziplin und Ertragssteigerungen der einzelnen Ressorts


Dieses über den Erwartungen liegende Ergebnis erreicht die Gemeinde einerseits dank einer ausgeprägten Kostendisziplin der einzelnen Ressorts auf der Aufwandseite. Andererseits haben die Ressorts zusätzliche ertragssteigernde Dienstleistungen geleistet. Mit dem Jahresergebnis 2013 und der finanziellen Planung liegt die Gemeinde weiter auf Kurs. Die Gemeinde ist zuversichtlich, dass mit diesen Ergebnisverbesserungen sowie einem allfälligen positiven Beschluss der Landsgemeinde bezüglich Mittelverschiebung die anvisierte schwarze Null in absehbarer Zeit erreicht und die Gemeindestrukturreform auch in finanzieller Hinsicht zum nachhaltigen Erfolg wird.