Gemeinderat Glarus Nord ehrt Nachwuchsstar

An der Gemeinderatssitzung vom vergangenen Mittwoch empfing der Gemeinderat Glarus Nord die junge Sportlerin Cheyenne Bienz aus Näfels. Diese hatte an den U20-Juniorenweltmeisterschaften im Judo in Südafrika sensationell die Bronzemedaille errungen.



Gemeinderat Glarus Nord ehrt Nachwuchsstar Cheyenne Bienz. (Bild: zvg)
Gemeinderat Glarus Nord ehrt Nachwuchsstar Cheyenne Bienz. (Bild: zvg)

Eingefädelt hatte dieses Treffen Daniela Feldmann aus Niederurnen, welche ihres Zeichens nicht nur die Gotte von Cheyenne Bienz, sondern auch deren grösster Fan ist: So zeichnete sich Feldmann nicht nur für die grosse Gratulationstafel beim Näfelser Lichtsignal verantwortlich, sondern begleitete ihr Gottenkind nun auch an den feierlichen Empfang durch den Gemeinderat Glarus Nord im Gemeindehaus Niederurnen.

Gemeindepräsident Martin Laupper würdigte in seiner Begrüssung die bisherigen Leistungen der jungen Spitzenathletin, welche sich bereits als Zehnjährige den gelben Gürtel erkämpfte. Seit damals hat die mittlerweile 18-Jährige Cheyenne Bienz zahlreiche nationale und internationale Siege erreicht und mit der Bronzemedaille an den U20-Juniorenweltmeisterschaften ihren vorläufigen Karrierehöhepunkt errungen.
Dieser erfolgreiche Werdegang wurde auch dadurch ermöglicht, dass Bienz einst die Sportschule Glarnerland absolvierte, welche durch die alten Gemeinden und nun auch durch die Gemeinde Glarus Nord gefördert und unterstützt wird. So ist Cheyenne Bienz' Erfolg ein Beispiel, dass dieses Engagement der Gemeinde für die Sportschule auch im Spitzensport Früchte trägt.

Die Gemeinderäte nutzten die Gunst der Stunde und stellten der Bronzemedaillengewinnern zahlreiche Fragen: So berichtete Cheyenne Bienz nicht nur über ihre Erlebnisse am Kap der guten Hoffnung, sondern auch über ihren bisherigen Werdegang, welchen sie vom Judoclub Yawara Glarnerland und der Sportschule mittlerweile zum Judoclub Uster und der United School of Sports in Zürich führte. Bienz, welche zurzeit an einer Handverletzung laboriert, schilderte den anwesenden Personen auch, wie viel Aufwand und Entbehrungen es benötigt, um den Judosport professionell zu betreiben.
So erhielt Cheyenne Bienz zum Abschluss nebst den präsidialen Glückwünschen nicht nur einen herzlichen Applaus und einen Blumenstrauss, sondern auch die verdiente Anerkennung für ihre ausserordentlichen Leistungen.