Gemeinderat Glarus Süd genehmigt diverse Kredite

Der Gemeinderat von Glarus Süd genehmigt diverse Kredite unter anderem für die Sanierung der Allwetterbeläge auf der Sportanlage Wyden oder der Sanierung für die Küche der Zivilschutzanlage der ZSA-Küche in Mitlödi.



Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Glarus Süd. (Archivbild: e.huber)
Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Glarus Süd. (Archivbild: e.huber)

Sanierung Allwetterbeläge Sportanlage Wyden Schwanden

Die Sportanlage Wyden in Schwanden ist die wichtigste Sportplatzanlage der Gemeinde Glarus Süd. Für sportliche Anlässe in Glarus Süd hat dieser Platz eine sehr grosse Bedeutung, da keine Alternative dazu in der ganzen Gemeinde vorhanden ist.

Bereits im Laufe des Jahres 2016 wurde festgestellt, dass der grosse Allwetterbelag der 100-Meter-Laufbahn sehr grosse Alterungsschäden aufweist. Vor dem Glarner Kantonalturnfest 2017 auf dem Sportplatz Wyden wurde ebenfalls festgestellt, dass der kleinere Allwetterbelag beim Anlauf Weitsprung in einem sehr schlechten Zustand ist. Damit aber faire Bedingungen für die Teilnehmer sichergestellt werden können, müssen solche Allwetterbeläge den Vorgaben entsprechen. Es ist wichtig, dass in Glarus Süd an einem Ort eine intakte Sport- und Leichtathletikanlage der Bevölkerung und den Vereinen zur Verfügung gestellt werden kann. Für die Sanierung der Allwetterbeläge stellt der Gemeinderat einen Betrag von 280 '000 Franken in die Investitionsrechnung 2019 ein.

Sanierung ZSA-Küche Mitlödi

Damit die ZSA-Anlage Mitlödi weiterhin als Militärunterkunft benutzt werden kann, muss die Küche erneuert werden, dies nach einer Inspektion durch die zuständigen Militärinstanzen. Der erhöhte Sanierungsaufwand ist mit Kosten von 107 000 Franken verbunden, die gemäss Bewilligung durch den Kantonalen Zivilschutz dem Ersatzbeitragsfonds entnommen werden können.

Verlegung Landesfussweg im Zuge des Trockenmauerprojektes Geissgasse Mitlödi

Als Erstes soll der Abschnitt Mitlödi bis Lassigen, längerfristig jedoch die gesamte noch vorhandene Geissgasse renoviert werden, womit ein landschaftsprägendes Kulturgut für kommende Generationen erhalten wird. Es ist vorgesehen, insgesamt 1000 m2 Trockenmauer zu sanieren, dies in Abschnitten von rund 200 m2 pro Jahr. Es wird beabsichtigt, die Geissgasse in das bestehende Wanderwegnetz einzubinden, was eine Wanderwegverlegung bzw. Verlegung des Landesfussweges im Gebiet Geissrüti erfordert. Mittels Kursangeboten möchte das Projekt das Know-how des Trockenmauerbaus in der Region und insbesondere bei den Landwirten im Kanton reaktivieren. Im Weiteren sind Arbeitswochen mit Lehrlingen, Zivildienstleistenden, Schulklassen und anderen Interessierten geplant. Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf rund 985 000 Franken, die Finanzierung ist grösstenteils geregelt. Die Gemeinde beteiligt sich nicht finanziell, sondern mittels Personalleistungen am Projekt. Mit den betroffenen privaten Liegenschaftseigentümern wird eine Vereinbarung abgeschlossen, die von der Gemeinde mitunterzeichnet wird. Das Projekt soll in den Jahren 2018–2022 ausgeführt werden.


Kreditgenehmigung 245 000 Franken für die Erschliessung Bauzone Müsli Elm

Zwei einheimische Unternehmer planen auf einer Teilfläche der Parzelle 82, Müsli, Elm, die Erstellung je einer Werkstatt mit Lagerhalle. Diese Parzelle unterhalb des Truppenlagers ist vollumfänglich als Gewerbezone ausgeschieden. Im Zusammenhang mit der Anfrage der beiden Unternehmer wurde die TBF Marti mit der Planung für die Erschliessung dieser Parzelle beauftragt. Mit der geplanten Strasse inkl. Wasser-, Schmutzwasser- und Meteorwasserleitung würde auch die restliche Fläche dieser Parzelle erschlossen und die beiden Unternehmer bekämen die gewünschten Flächen, um ihr Bauvorhaben zu realisieren. Hierfür genehmigt der Gemeinderat einen Kredit von 245 000 Franken.