Gemeindestrukturreform – Einsetzung weiterer Arbeitsgruppen

Der Regierungsrat nimmt im zustimmenden Sinne Kenntnis von den Projektplänen „Finanzwesen“ (B2), „Gemeindeverwaltung“ (B3.2) sowie „Werkhof, Forstbetriebe“ (B3.3) und genehmigt Projektleitung, Zusammensetzung der Projektgruppe (Team) und Zeitplan (Start/Ende).



Gemeindestrukturreform: weitere Arbeitsgruppen eingesetzt (Bild: jhuber)
Gemeindestrukturreform: weitere Arbeitsgruppen eingesetzt (Bild: jhuber)

Mit dem Teilprojekt „Finanzwesen“ werden die Finanzverwaltungen der Orts-, Schul- und Tagwensgemeinden auf den Zusammenschluss per 1. Januar 2011 vorbereitet und begleitet. Es gilt rund 50 Buchhaltungen zu deren drei zu verschmelzen.

Rechnungswesen wird vereinheitlicht

Mit dem Start der drei neuen Gemeinden soll das Rechnungswesen vereinheitlicht werden. Dies bedingt Anpassung der Gesetzgebung (Finanzhaushaltgesetz, Gemeindehaushaltgesetz, Gemeindehaushaltverordnung) und die Erarbeitung eines neuen Handbuches des Rechnungswesens für die Glarner Gemeinden. Als Projektleiter wird Regierungsrat Rolf Widmer bestimmt.

Arbeitsgruppe „Gemeindeverwaltung“

Die Arbeitsgruppe „Gemeindeverwaltung“ soll zusammen mit den Gemeinden drei schlanke, effiziente und bürgerfreundliche Verwaltungen aufbauen. Zusätzlich wird sich die Arbeitsgruppe der Aufgabenentflechtung zwischen Kanton und Gemeinden annehmen. Als Leiter wird Hans-Peter Spälti, Landrat und Leiter Bauamt, Netstal, gewählt.

Neuorganisation von Werkhöfen

Mit der Neuorganisation von Werkhöfen und Forstbetrieben in den drei neuen Gemeinden befasst sich die Arbeitsgruppe B 3.3 unter Leitung von Thomas Rageth, Gemeinderat, Schwändi. Synergien sollen in beiden Bereichen konsequent genutzt werden. Wiederum ist die Aufgabenentflechtung zwischen dem Kanton und den Gemeinden zu prüfen.