Gemeindezentrum Schwanden – Weihnachtsfeier

Der Vorstand des Kulturvereins Glarus Süd führt mit sorgsam Helfenden eine von Senioren stark geschätzte Tradition weiter. Eingeladen wird jeweils zum gemütlichen Verweilen im viel Raum gewährenden Gemeindezentrum Schwanden. Anzumelden hat man sich nicht. Wer Gerstensuppe, den herrlichen Dessert, anregende Gespräche, Musik und Besinnlichkeit liebt, tut mit.



Impressionen von der Weihnachtsfeier im Gemeindezentrum in Schwanden. (Bilder: p.meier)
Impressionen von der Weihnachtsfeier im Gemeindezentrum in Schwanden. (Bilder: p.meier)

Das eher garstige Wetter am 3. Adventssonntag drückte deutlich auf die Zahl der Besucherinnen und Besucher, die von Ruth Tüscher, Präsidentin des Kulturvereins, mit viel Herzlichkeit begrüsst wurden. Carmen und Markus Zünd haben das Glarnerland verlassen und vor geraumer Zeit im Rheintal Wohnsitz genommen. Sie verwöhnten die Gäste zum letzten Mal mit ihrer legendären Gerstensuppe. Bei der Zubereitung halfen weitere Personen mit – sie werden die erworbenen Kenntnisse in kommenden Jahren unter gewiss überzeugenden Beweis stellen. Dass Carmen und Markus Zünd gebührend geehrt und ihre Arbeit verdankt wurde, versteht sich von selbst.

Abschied nahm man auch von Pfarrer Hans Walter Hoppensack, der die Gäste über viele Jahre hinweg mit willkommenen, festtäglichen Texten begleitet hatte. Er befasste sich mit Tieren, die sich versammelt hatten und von ihren ganz persönlichen Weihnachtswünschen sprachen und – in einer weiteren Geschichte – mit einem ganz besonderen Mahl, mit einem Gedankenaustausch, der auch ohne Worte funktionierte und viel Wärme zum Inhalt hatte.

Dann war es Zeit fürs Heimatchörli Ennenda und seinem langjährigen musikalischen Leiter Willy Bowald. Die beiden Auftritte – unterbrochen von einer Geschichte über den absolut schrecklichen Räuber Horrificus, der ein gar weiches Herz hatte und sich von Mutter Maria wahrlich besänftigen liess – stiessen auf spürbar grosse Wertschätzung. Alle genossen die musikalischen Grussbotschaften, die willkommenen Harmonien und vertrauten Känge. Mit einem riesigen Dank wurden die beiden Auftritte honoriert.

Noch blieb Zeit für den weiteren, spürbar angeregten Gedankenaustausch, bevor alle mit dem Dessert verwöhnt wurden. Peter Kamm würdigte das Wirken von Carmen und Markus Zünd und überreichte ein sehr verdientes Präsent. Man freue sich auch, wenn man beide hin und wieder bei einem Anlass des Kulturvereins begrüssen dürfe, sie seien als liebe Gäste immer herzlich eingeladen. Käthi Kamm, seit drei Jahrzehnten im Vorstand tätig, erhielt den riesigen Dank von Ruth Tüscher.

Dann war es Zeit für die Heimkehr, nachdem das Versprechen für die erneute Durchführung im kommenden Jahr ausgesprochen worden war.