Gemeinsam auftreten - Kräfte zusammenlegen

Mit einem noch stärkeren Marketing in die Zukunft. Das war der eigentliche Tenor der diesjährigen Hauptversammlung von Elm-Sernftal-Tourismus im Hotel Sardona in Elm. Ein erster Schritt ist der gemeinsame Auftritt mit den Sportbahnen Elm mit zwei neuen einheitlichen Logos „Elm ferienregion“ und „Elm sportbahnen“. Seit kurzem ist auch die Ferienregion „Kies-Mettmen“ in diesen Verbund aufgenommen worden.



Gemeinsam auftreten - Kräfte zusammenlegen

„Wir können auf eine gute Saison mit vielen Kurgästen zurückblicken.“ In seiner Begrüssung wies der Präsident, Heinz Brühwiler, aber auch darauf hin, dass trotz einer relativ guten Wintersaison die Probleme für tiefer gelegene Orte in Zukunft immer mehr mit Problemen zu kämpfen haben. Hier sei ein Umdenken und Planen mit neuen, attraktiven Angeboten nötig. So konnte in Engi der Lift keinen Tag in Betrieb genommen werden und das Schlitteln vom Weissenberg war nur während kurzer Zeit möglich.


Käsemarkt in Elm mit Rekordbesuch


In seinem wie immer sehr ausführlichen Jahresrückblick streifte der Präsident einige der vielen Angebote von Elm-Sernftaltourismus vom der vergangenen Saison. Da der Skibetrieb in Engi und das Schlitteln in Matt unter den veränderten klimatischen Bedingungen zu leiden hatte, konnte das Schneeschuhwandern als alternative sich steigender Beliebtheit erfreuen. Das Sommerprogramm wies unter anderem zwei Highlight auf: die 1. Augustfeier mit der Ansprache von Frau Blocher, Ehefrau von alt Bundesrat Christof Blocher. Die Rede wurde sehr gut aufgenommen, da diese praktisch ohne politischen Inhalt auskam. Der absolute Höhepunkt war aber der „Chäsmärt“ in Elm, der dieses Jahr endlich wieder einmal vom schönen Wetter profitieren konnte. Bis zu 5 000 Gäste fanden den Weg nach Elm und erfreuten sich des umfangreichen, kulinarischen und kulturellen Angebotes. Er erwähnte in seinem Rückblick auch den Erfolg von Ursi und Heiri Marti, welche mit dem begehrten Agro-Preis ausgezeichnet wurden. Ebenso den Förderpreis der Region GHS an den Landesplattenberg. Auszeichnungen, welche der Ferienregion Elm noch zusätzliche Werbung bringen. Am Schluss wies er noch auf die neue, praktisch druckfrische Panoramakarte hin. „Eine sehr schöne gefreute Sache“ wie Brühwiler betonte.


Kompetenzverlegung


Brühwiler führte anschliessend weiter aus, dass das Projekt „Weiterentwicklung Elm-Sernftal-Tourismus“ weit fortgeschritten ist und auf keinen Fall ein „Papiertiger“ sei. Das Projekt ist auf die bestehenden Verhältnisse zugeschnitten und beinhaltetet wesentliche Verbesserungen, so zum Beispiel die Kompetenzverlegung vom Vorstand zur Geschäftsleitung. Der Vorstand wird sich zukünftig vermehrt um die strategischen Aufgaben, und die Geschäftsführung, bestehend aus Sara Elmer und Katja Sulzberger, vermehrt um die operativen Belange bemühen. „Sara Elmer, unsere Geschäftsführerin, hat den Abschluss als eidgenössische Fachfrau Tourismusmanagement, berufsbegleitend, mit Höchstnote erfolgreich abgeschlossen. Sie wird das Amt als Geschäftsführerin mit 60 Prozent und ihre Mitarbeiterin, Katja Sulzberger, mit 40 Prozent ausüben.

Kernaufgabe ist das Marketing


Nach Brühwiler übernahm Sara Elmer das Wort und erläuterte als erstes ausführlich die sehr transparente Jahresrechnung und später auch das Budget. Beide wurden ohne Wortmeldung von der Versammlung einstimmig genehmigt. Anschliessend informierte sie die Anwesenden über die Aktivitäten insbesondere in Bezug auf Marketing und Verkauf. Ein wesentlicher Punkt bildete dabei der neue Auftritt von Elm-Sernftal-Tourismus, germeinsam mit den Sportbahnen Elm und seit kurzem auch mit „Kies-Mettmen“. Vor allem zeigte sich auf, wie es zu den beiden neuen Logos gekommen ist. Die Vermarktungssituation war bisher nicht unbedingt optimal, bildete dieser doch keine Einheit und es bestand auch keine Abstimmung. Das bisherige Logo habe keinen bleibenden Eindruck hinterlassen und der Auftritt wirkte konzeptlos. Nach eingehenden Gesprächen mit den Verantwortlichen der Sportbahnen Elm fand man die Einigung, sich dem Auftritt der Sportbahnen anzupassen. So entstanden die beiden neuen Logos „“elm ferienregion“ und „elm sportbahnen“. „Wir sehen unsere Aufgabe auch darin, vernetzende, regionale Projekte mit Braunwald, Krenzerberg und Elm zu besprechen und zu realisieren. In diesem Zusammenhang ist aber das Marketing eine der wichtigsten Aufgaben.“ Sara Elmer ist auch der festen Überzeugung, dass mit einem gemeinsamen Auftreten und zusammenlegen der Kräfte neue Gäste gewonnen werden können. Aber auch die vielen Gäste, welche immer wieder die Ferienregion Elm aufsuchen werden in Zukunft noch besser betreut.

In der Ferienregion Elm herrscht nach wie vor Aufbruchstimmung und die Versammlung hat gezeigt, dass die Zeichen der Zeit erkannt wurden, dies der Eindruck mehrerer Versammlungsteilnehmern am Freitagabend in Elm.