Gemeinsam die Grenze von Glarus Süd erwandern

Ein ganz besonderes, persönliches Erlebnis bietet sich begeisterten und gut trainierten Wanderer zusammen mit der Glarner Wanderleiterin SBV Gabi Aschwanden, die neue Gemeinde Glarus Süd zu feiern. Ganze dreimal kann ein Teilstück der Grenze begangen werden, einmal in landschaftlicher Nähe zum Kanton St. Gallen, ein anderes Mal zum Kanton Uri und zuletzt noch zum Kanton Schwyz.



Von Haslen aus ist fast der ganze hochalpine südliche Grenzverlauf sichtbar. Am 2. Juli treffen die beiden Bergführer Sämi Leuzinger und Ueli Frei auf dem Gemsfairen-Gipfel mit den Berggänger und der Wanderleiterin SBV Gabi Aschwanden zusammen. (bilder; rzw.) Auf dem Lauchboden-Plateau mäandert am 3. Juli nicht nur der Bergfluss sondern auch ausschweifend die phantastischen Geschichten des Märlionkels Martin Vogel.
Von Haslen aus ist fast der ganze hochalpine südliche Grenzverlauf sichtbar. Am 2. Juli treffen die beiden Bergführer Sämi Leuzinger und Ueli Frei auf dem Gemsfairen-Gipfel mit den Berggänger und der Wanderleiterin SBV Gabi Aschwanden zusammen. (bilder; rzw.) Auf dem Lauchboden-Plateau mäandert am 3. Juli nicht nur der Bergfluss sondern auch ausschweifend die phantastischen Geschichten des Märlionkels Martin Vogel.

Gemeinsame Grenzerlebnisse mit den beiden Glarner Bergführern Sämi Leuzinger und Ueli Frei, die von einem bergerfahrenen Kameramann des Schweizer Fernsehen begleitet werden, sollen der ebenso berggewohnten Bevölkerung über unseren Kanton hinaus ein unvergessliches Erlebnis ermöglichen.

Am Samstagmorgen, 26. Juni, um 07.30 Uhr geht es bei der Linth-Brücke neben dem Holenstein-Areal nach einem zehnminütigen Zeremoniell der „Beresina-Grenadiere“ mit der Ouvertüre-Feier los. Nach dem ersten Schritt auf der 106 km langen Begehung der Gemeindegrenze Glarus Süd werden die beiden Bergführer den Aufstieg zum Schwarzstöckli in Angriff nehmen und die ebenso schon erwartungsfreudigen Wanderer zusammen mit Gabi Aschwanden die ersten Höhenmeter vorerst einmal mit einem Bergtaxi erfahren. Ab den Ennetbergen gilt es dann auch für die Wandergruppe, die Grenzerfahrung zu spüren unter ihren Füssen bis hinauf zum Schwärzstöckli. An diesem markanten Punkt treffen die drei Gemeindegrenzen zusammen, die mit einem Verucanostein gekennzeichnet sind und wo die neuen in den Stein gemeisselten Gemeindewappen in Richtung der jeweiligen Gemeindegebiete Nord-Mitte-Süd weisen. Der Abstieg vom Schwarzstöckli erfolgt dann über den Heustockfurggel-Aeugsten nach Sool. Nach der konditionell anspruchsvollen Wanderung geht es nach über zehnstündigem Unterwegssein mit dem Sernftalbus um 19.00 Uhr bis zum Bahnhof Schwanden.

Gemsfairen und Märlionkel locken

Die beiden Bergführer verlassen am Freitag, 2. Juli, die hochalpine Region und kehren nach dem Abstieg über den Gemsfairengletscher wieder auf Alpweiden zurück. Alle „Gemsfairen-gewohnten“ Berggänger können kurz vor Mittag um 11.00 Uhr zusammen mit Gabi Aschwanden die beiden Bergführer Ueli Frei und Sämi Leuzinger auf dem Gipfel begrüssen, bevor es gemeinsam mit den beiden Grenzgängern auf Gletscher- und Bergpfaden zurück zum Fisetenpass geht. Dort findet um 15.00 Uhr für alle Wanderer und mit der Fisetenbahn angereisten Gäste ein Apéro in luftiger Höhe statt. Anschliessend führt Gabi Aschwanden die Wandergruppe über „Hinter Orthalten“ auf den Urnerboden, um rechtzeitig mit dem letzten Postautokurs um 18.00 Uhr bis zum Bahnhof Linthal zu fahren.

Gleich anderntags können alle wanderfreudigen Familien und Märlionkel-Begeisterte ab 10.00 Uhr von der Bergstation Gumen aus erkunden, welche Fragen und Aufgaben für sie ausgetüftelt wurden. So findet vom Gumen bis zum Lauchboden, der an der Nordseite des Ortstockes liegt, eine erstmalige Drei-Posten-Wanderung statt, die Kinder und Erwachsene mit Sicherheit begeistern wird. Der Märlionkel Martin Vogel, der auch OK-Mitglied der Ouvertüre-Feier ist, wird dann „ennet“ der Gemeindegrenze auf Schwyzer-Boden alle Anwesenden mit phantastischen, vielleicht sogar sagenhaften Geschichten in seinen Bann ziehen. Nach Spannung und Anspannung geht es dann locker wieder zurück auf Glarnerboden – will heissen, Glarus-Süd-Gebiet, den Braunwalder Gumen. Detailprogramm für „Mitgehen der Bevölkerung“ anlässlich der Ouvertüre-Feier Glarus Süd unter Leitung von Gabi Aschwanden, dipl. Wanderleiterin SBV, Linthal:

Samstag, 26. Juni 2010: Wanderung Schwarzstöckli
Treffpunkt: 7.30 Uhr bei der Linthbrücke neben Holenstein-Areal Ennenda/Mitlödi
Abfahrt Bergtaxi um 08.00 Uhr bis zu den Ennetbergen. Unkostenbeitrag Sfr. 10.--/Person
Anschliessend geführte Wanderung Ennetbergen-Schwarzstöckli-Aeugsten-Sool
Besonderes:
Reine Laufzeit ca. 8 Stunden – anspruchsvolle Wanderung
- Voraussetzung: gute Kondition, Wanderausrüstung mit profilierten Bergschuhen
- Verpflegung aus dem Rucksack
- Ab Sool mit ÖV um 19.00 Uhr Bahnhof Schwanden
- Durchführung nur bei schönem Wetter

Information Freitag, 25. Juni, ab 17.00 Uhr
auf Internetseite <link http: www.glarussued-fest.ch>www.glarussued-fest.ch oder Telefon 055 643 10 94 – 079 228 91 60

Freitag, 2. Juli 2010: Bergtour Gemsfairen und Wanderung Fisetengrat

Individueller Aufstieg zum Gemsfairen-Gipfel
Treffpunkt: 11.00 Uhr auf dem Gemsfairen-Gipfel mit Gabi Aschwanden und den beiden Bergführern Sämi Leuzinger und Ueli Frei.
Anschliessend gemeinsamer Abstieg zum Fisentengrat: Dauer ca. 3 Stunden
15.00 Uhr: Zusammentreffen beim Apéro auf dem Fisetengrat mit Wanderer und Gästen
16.00 Uhr: Abstieg zum Urnerboden – Gasthaus Sonne – 18.00 Uhr Retourfahrt mit Postauto zum Bahnhof Linthal.

Schlechtwetter-Variante: Treffpunkt 15.00 Uhr auf dem Fisetengrat zum Apéro

Samstag, 3. Juli 2010: Familienwanderung Gumen-Lauchboden
Fünflibertag in Braunwald: für 5 Franken Fahrt auf allen Bergbahnen ab Linthal
Individuelle Anreise zum Treffpunkt Berggasthaus „Gumen“
10.00 Uhr: Beginn Wanderung zum Lauchboden
14.00 Uhr: Märchenstunde mit Märlionkel Martin Vogel auf dem Lauchboden
15.00 Uhr: Nach Rangverlesung und Preisverleihung „Postenwanderung“ gemeinsame Rückkehr zum Berggasthaus „Gumen“
Wanderzeit: ca. 3,5 Stunden hin (inkl. Postenhalt) und ca. 2,5h zurück

Anlass findet bei jeder Witterung statt:
Verkürzung der Wanderung vom Gumen über Seblengrat-Grotzenbühl bei schlechtem Wetter.

Auskunft erteilt:
Wanderleiterin SBV Gabi Aschwanden, Linthal – Tel. 079 228 91 60