Im Beisein der Landsgemeinde-Ehrengäste der Regierung, Korpskommandant Philippe Rebord (Chef der Armee), Divisionär Claude Meier (Chef Armeestab), Brigadier René Wellinger (Kommandant Lehrverband Panzer/Artillerie), aber auch von unseren Ständeräten Dr. Thomas Hefti und Werner Hösli, des kantonalen Militärdirektors und Landesstatthalters Dr. Andrea Bettiga, der Gemeindepräsidenten, von Vertretern wichtiger Partner der GOG begrüsste der Präsident Major Hans Jörg Riem die Anwesenden und hiess die Ehrenmitglieder herzlich willkommen. Er ehrte einige anwesende Glarner Persönlichkeiten und gedachte der verstorbenen Kameradin Oberstleutnant Esther Schmid.
Umsetzung der Weiterentwicklung der Armee WEA
In seinem Jahresrückblick liess der GOG-Präsident die vergangenen Gesellschaftsanlässe Revue passieren und wies auf einen bunten Strauss von Anlässen im nächsten Gesellschaftsjahr hin. Dabei unterstrich er im Rahmen seiner Ausführungen zur WEA die Aussage des CdA «Es geht darum, das Gesamtsystem Armee zu konsolidieren» und erwähnte dabei die Themen Leistungsprofil, Alimentierung und Finanzen zur Erfüllung dieser Mission.
«Der Vorstand der Glarner Offiziersgesellschaft sieht es als selbstverständliche Aufgabe, diese Botschaft unseres Chefs der Armee laufend in unseren Huben zu vermitteln und wenn es um die Erneuerung der Kampfflugzeugflotte geht, wiederum aktiv für diese Investition zu werben», so Riem. Alle traktandierten Geschäfte wurden von der Versammlung im Sinne des Vorstandes angenommen.
Langjährige Militärtradition
Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga überbrachte die Grüsse der Glarner Regierung und strich heraus, dass sein Departement und die GOG eine sehr gute Zusammenarbeit pflegen. Er erinnerte daran, dass der Kanton Glarus eine lange Militärtradition hat und erwähnte dabei auch die alljährlich würdigen Entlassungsfeiern.
Weiterentwicklung der Armee WEA: Wir sind verpflichtet, zu erfüllen
Korpskommandant Philippe Rebord, Chef der Armee CdA, startet sein Referat mit dem aufrichtigen Dank an die Anwesenden für ihr Engagement zugunsten der Armee, geht auf die aktuelle Bedrohungslage anhand von ganz konkreten Beispielen (Berlin, Istanbul) wie auch auf unterstützende Einsätze der Armee zugunsten der Zivilbevölkerung im vergangenen Jahr ein. Die Schweizer Armee ist ein Gesamtsystem. Den Blick in die Zukunft auf die WEA gerichtet, geht der CdA auf die Herausforderungen der WEA ein und ergänzt dabei die bestehenden Elemente mit Cyber. Die Armee ist zusammen mit Hochschulen und Banken im Aufbau der Cyber-Verteidigung. Sie ist verpflichtet, sich auch gegen diese Angriffe zu schützen. Unter den grossen Herausforderungen erwähnt Rebord die zu ersetzenden, veralteten Hauptsysteme, die Alimentierung der Armee. «Es gibt keinen Ersatzdienst für die Sicherheit», so Rebord und die Wiedereinführung der Mobilmachung.
Mit den Worten «Die Armee ist die einzige strategische Reserve unseres Landes! Gemeinsam werden wir erfüllen! Wir sind verpflichtet, zu erfüllen!», schliesst der CdA sein Referat.
Herausforderungen als steter Begleiter
