Unsere routinierte Chauffeurin machte den ersten Halt an der Autobahnraststätte Bellinzona, wo wir frühstückten. Kurz darauf trafen wir in der Jugendherberge in Locarno ein. Schnell rüsteten wir uns für die kurze, aber intensive Wanderung nach Orselina, von wo aus wir mit der Gondel- und Sesselbahn Cardada-Cimetta erreichten. Auf dem «Hausberg» von Locarno war es zwar kühler, die Aussicht jedoch atemberaubend. Darauf begaben wir uns auf den Weg zurück nach Cardada. Dort hatten wir uns ein feines Mittagessen im Restaurant verdient.
Frisch gestärkt teilten wir uns in zwei Gruppen auf, wobei die eine zurück nach Locarno wanderte und die andere mit der Gondelbahn vorausfuhr und durch Locarno flanierte. Nach einer kurzen Erfrischungspause in der Jugendherberge führte uns die Reise wieder gemeinsam weiter ins Verzasca-Tal. Bei der Staumauer hielten wir kurz an und bewunderten aus sicherem Abstand die mutigen Bungee-Jumper.
Schon den ganzen Tag freuten wir uns auf das typische Tessiner Abendessen in einem Grotto in Sonogno. Doch aus einem unerklärlichen Grund (vielleicht sprachlichen?) erhielten wir unser reserviertes Menü nicht. Etwas enttäuscht und hungrig fanden wir zum Glück in Brione das rettende Restaurant, in welchem wir die Pizza wie ein Festessen genossen.
Am Sonntag entschieden wir uns, trotz starkem Regen, den Plan durchzuziehen und mit dem Schiff nach Cannobio an den Markt zu fahren. Nach der geselligen Fahrt durchstöberten wir ganz verteilt die Stände des Marktes. Nach gut zweieinhalb Stunden hatten wir von feinsten italienischen Spezialitäten bis zu einer Auswahl herbstlicher Schals alles mit dabei und fuhren zufrieden nach Locarno zurück. Das Wochenende liessen wir gemütlich mit einem Kaffee oder einer süssen Crêpes bei der Piazza Grande ausklingen und stiegen um zirka 16.30 Uhr in die Fahrzeuge ein, die uns wieder sicher ins Glarnerland brachten. Herzlichen Dank den Fahrerinnen und den Organisatorinnen für dieses tolle Wochenende!
Arbeitsunfall in Linthal
