Zum 56. Mal trafen sich die Mitglieder der Genossenschaft für ländliches Bauen Glarnerland und Umgebung am Dienstag, 26. März, im Restaurant Schützenhof in Näfels. Präsident Martin Hauser konnte 34 Stimmberechtigte und einige Gäste begrüssen, bevor er effizient durch die Versammlung führte. «Die GLB hatte wieder genügend Bauaufträge und konnte unsere Mitarbeiter der Zimmerei und Maurerei ganzjährig beschäftigen», blickt er auf 2023 zurück.
Erneut sehr erfolgreich
Die Zahlen, welche Geschäftsführerin Jasmin Hösli dann präsentierte, unterstrichen den positiven Rückblick des Präsidenten. Mehrmals lobte Hauser die erfolgreiche Geschäftsführung bestehend aus der administrativen Geschäftsführerin Jasmin Hösli und dem operativen Geschäftsführer Martin Thoma. Zusammen mit einem Team von um die fünfzehn Fest- und Teilzeitangestellten realisierten sie auch im vergangenen Jahr unter anderem Wohnungen, Einfamilienhäuser oder Alpgebäude.
Kredit für PVA-Anlage zugestimmt
Dem stets guten Geschäftsergebnis steht mittlerweile eine abgeschriebene Liegenschaft gegenüber. Für deren Aufwertung wurde der Versammlung ein Antrag unterbreitet. «Auf unserem Gebäude haben wir eine Dachfläche von 580 m2», führt Martin Hauser die Zahlen zum beantragten Baukredit für die Anschaffung einer PVA-Anlage aus. Die Materialbeschaffung der 300 Panels mit einer Leistung von 120 kWp werden von der Versammlung einstimmig gutgeheissen.
Kompletter Vorstand wiedergewählt
Der gesamte Vorstand inkl. Präsident wird einstimmig wiedergewählt. Lediglich bei den drei Revisoren gab es eine Demission; Patrick Schönenberger wird als Rechnungsrevisor verabschiedet. Mit Martin Beglinger, dem Treuhänder aus Mollis, wird dieses Amt neu besetzt.
Für Pius Fölmli, Leiter der technischen Abteilung bei der schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB, ist die erneute zur Verfügungstellung des gesamten Vorstandes für die nächste Amtsperiode in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit. «Herzlichen Dank von unserer Seite», so Fölmli zur stets guten Zusammenarbeit zwischen der GLB und der SAB.
Zudem erwähnt er Aktivitäten der SAB und macht auf das Projekt Bergversetzer aufmerksam. «Es gibt gute Möglichkeiten diese Leute einzusetzen», hält er den Einsatz von Freiwilligen für diverse Arbeiten in den Bergen fest. «Es sind oftmals Leute aus Städten und Agglomerationen, die den Bezug zur Landwirtschaft verloren haben», verdeutlicht er die daraus entstehenden Möglichkeiten – auch in Bezug auf die kommenden Abstimmungen – durch das seit 30 Jahren bestehenden Projekt Bergversetzer.
