Die GeoGuides Sardona haben an drei Wochenenden Grundlagen zu den Themen Geologie, Landschaften und Lebensräume, Didaktik und Erlebnispädagogik, Sicherheit und Erste Hilfe vermittelt erhalten und werden diese Kenntnisse nun anhand lokaler Angebote vertiefen. Geopark und IG Tektonikarena Sardona bieten Unterstützung bei der nötigen Koordination. Geschafft! Die GeoGuides Sardona nach dem letzten Kurstag. Die GeoGuides Sardona werden künftig Einheimischen und Gästen die vielfältigen Schätze im Geopark und im Welterbe Sardona zeigen und als Botschafter des Welterbes tätig.
Monitoringkonzept ist genehmigt
Ein Monitoring dient dazu, die Entwicklung eines Gebietes zu dokumentieren. Das Monitoring über das Welterbe Sardona wird früh initiiert, damit allfällige Veränderungen im Gebiet aufgrund der Anerkennung als Welterbe beobachtet werden können. Wo möglich, wurde für die Nullerhebung das Jahr 2007 (ein Jahr vor der Aufnahme des Gebietes in die Welterbe-Liste) gewählt. Zusammen mit der HSR Hochschule für Technik Rapperswil entwickelte eine Begleitgruppe mit Vertretern der Kantone, des BAFU und der IG Tektonikarena Sardona ein Monitoringkonzept mit Pioniercharakter. Dargestellt wird eine Reihe von Messgrössen, die den Zustand von Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft im Welterbegebiet und im umgebenden Geopark Sardona widerspiegeln. Beispielsweise werden die Anzahl der Übernachtungen in den Berghütten, die Zahl und Art der Naturschutzgebiete und die Bestossung der Alpen mit Vieh dokumentiert. Dank dieser und anderer Daten wird es möglich sein, Aussagen über den Zustand und die Entwicklung des Welterbegebietes zu machen – und nötigenfalls auch darauf zu reagieren.
