Am ersten Projekttag wurden die theoretischen Grundlagen zu den Sinnen erarbeitet. Verschiedene Übungen zur eigenen Sinneswahrnehmung auf einem Parcours rundeten den ersten Projekttag ab. Am zweiten Projekttag folgte die Schulreise ins Rüttihubelbad im Emmental. Im Sensorium – einer Begegnungsstätte zur Erprobung aller Sinne – erlebten die Schüler/-innen beispielsweise ein völlig dunkles Labyrinth.
Am letzten Projekttag erzählte Helene Zimmermann wie es ist, im Dunkeln Artikelsein Leben zu meistern. Die Schüler folgten gebannt ihren Erzählungen über Begegnungen mit anderen Menschen und den alltäglichen Herausforderungen zu Hause und im Beruf. Die Schüler/-innen näherten sich dem Thema «Blind sein», indem sie beispielweise im Dunkeln das Znüni zu essen oder auf einem für Blinde konzipierten Computer mit einer Augenbinde etwas zu schreiben versuchten. Der Umgang mit und das Verständnis für Menschen mit Behinderungen stellt Anforderungen an die soziale Kompetenz jedes Einzelnen. Gerade deshalb eignen sich Projekttage, an denen sich Schüler/-innen in altersdurchmischen Gruppen einem Thema annähern, besonders dazu, indem es gilt, Rücksicht auf Jüngere zu nehmen und Eigenheiten anderer Menschen zu respektieren.
Verkehrsunfall in Mitlödi
