Geschäfte zuhanden der Gemeindeversammlung verabschiedet

Gemeindeversammlung vom 22. Juni 2012 verabschiedet. Frau Karin Hug, Schwanden, wird als Stellvertreterin der Leitung Finanzen gewählt. Im Weiteren bestimmt der Rat das weitere Vorgehen bzgl. Zweitwohnungen. Infolge Terminkollision wird die Jungbürgerfeier auf den 14. Juni 2012 verschoben.



Am 22. Juni trifft sich die Bevölkerung von Glarus Süd zur Frühlings-Gemeindeversammlung. (Archivbild: jhuber)
Am 22. Juni trifft sich die Bevölkerung von Glarus Süd zur Frühlings-Gemeindeversammlung. (Archivbild: jhuber)

Auf Antrag des Departementes Wirtschaft und Finanzen wählt der Gemeinderat Frau Karin Hug aus Linthal als stellvertretende Leiterin Finanzen. Frau Hug ist im Besitze des Fachausweises in Finanz- und Rechnungswesen. Seit 1987 ist die Gewählte bei der kantonalen Verwaltung des Kantons Zürich tätig. Sie arbeitete im Rechnungssekretariat der Volkswirtschaftsdirektion, beim Amt für Wirtschaft und Arbeit und als Teamleiterin beim Steueramt. Seit 2006 ist Frau Hug als Finanzfachperson im Volksschulamt angestellt. Damit bringt Frau Hug eine reiche Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung mit. Sie nimmt ihre Arbeit in der Gemeinde Glarus Süd am 1. Juli 2012 auf.

Weiteres Vorgehen im Zusammenhang mit der Zweitwohnungsinitiative

Der Gemeinderat Glarus Süd vertritt die Auffassung, dass nach dem 11. März 2012 eingereichte Baugesuche im Sinne der Rechtssicherheit weiterhin nach bisherigem Recht zu beurteilen sind und entsprechende Baubewilligungen bis am 31. Dezember 2012 erteilt werden können. Dies jedenfalls bis zum Vorliegen von Ausführungsbestimmungen des Bundes. Der Rat geht nicht davon aus, dass in der verbleibenden Zeit Missbrauch betrieben wird. Dieser wäre selbstverständlich zu unterbinden.

Vergabe Gastwirtschaftsbewilligungen

Der Gemeinderat erteilt folgende Gastwirtschaftsbewilligungen: Frau Lydia Rhyner, Schönengrund, zur Führung des Restaurant Bächialp, Alp Bösbächi, Luchsingen. Frau Anastasia Keck, Engi, zur Führung des Hotel Restaurant Post in Betschwanden.

Aufnahme der Jungbürger mit kleiner Feier

Aufgrund einer Terminkollision, eine Oberstufe befindet sich im Klassenlager, wird die Aufnahme der Jungbürger auf den 14. Juni 2012 verschoben. Mittlerweile wurde der Jahrgang 1996 bereits angeschrieben. Es ist vorgesehen, die SN Energie zu besichtigen. Die Aufnahme wird mit einer kleinen Feier umrahmt.

Vorlagen werden zuhanden der Gemeindeversammlung verabschiedet

Dem Souverän werden die beiden Vergabereglemente Landwirtschaftliche Liegenschaften und Heuteile sowie Alpen zur Beschlussfassung vorgelegt. Diese Reglemente regeln die Vergabeprozesse und machen diese transparent. Die Festlegung der Wildheuzeit wird nicht im Reglement aufgenommen, da dies in den Zuständigkeitsbereich des Gemeinderates fällt. Der Gemeinderat legt fest, dass für das Wildheu weiterhin die ortsüblichen Gebräuche gelten.

Baukredit für Turnhalle Linthal

Nachdem die Gemeindeversammlung vom 24. Juni 2011 dem Projektierungskredit für den Neubau einer Einfachturnhalle zugestimmt hat, wird nun der kommenden Gemeindeversammlung der entsprechende Baukredit von 5 476 100 Franken zur Beschlussfassung vorgelegt. Ein Modell der geplanten Turnhalle wird anlässlich der Gemeindeversammlung im Foyer zu besichtigen sein.

Kreditantrag für Hochwasserschutz Mitlödi

Damit künftig Schadenereignisse verhindert werden können, wurde im Jahre 2007 mit der Ausarbeitung eines Vorprojektes gestartet. Auftraggeberin war die damalige Gemeinde Mitlödi. Nachdem das Vorprojekt im Jahre 2009 abgeschlossen werden konnte, wurde das Projekt im Jahre 2011 von der Gemeinde Glarus Süd wieder aufgenommen und der Auftrag für die Ausarbeitung eines Bauprojektes erteilt. Gleichzeitig plante die Seidendruckerei Mitlödi ein Kraftwerksprojekt. Somit mussten die beiden Projekte aufeinander abgestimmt werden. Das Projekt verfolgt mehrere Zielsetzungen. Die Industrie- und Wohngebiete beidseitig der Linth sollen bezüglich eines 100-jährlichen Hochwasserabflusses geschützt sein und zwischen dem Kraftwerkprojekt und dem Hochwasserschutzprojekt sollen Synergien genutzt werden. Der Gemeindeversammlung werden Bruttokosten von 2,45 Millionen Franken beantragt. Davon trägt das Kraftwerkprojekt 450000 Franken und von Bund und Kanton sind Subventionen von 1,2 Millionen Franken in Aussicht gestellt. Somit verbleiben der Gemeinde Restkosten von 800 000 Franken.

Übernahme der Wasseruhren in Haslen und Nidfurn

In Haslen und zum Teil auch in Nidfurn mussten die Kosten der Wasserzähler bei der seinerzeitigen Einführung durch die Bezüger übernommen werden. Die neue Verordnung über die Wasserversorgung der Gemeinde Glarus Süd sieht nun vor, dass diese Wasserzähler in den Besitz der Gemeinde übergehen. Der Gemeinderat hat nun festgelegt, dass den Wasserbezügern, die ihren Wasserzähler seinerzeit selber finanziert haben, dieser mit einem Betrag von 150 Franken entschädigt wird. Die Abonnenten werden zusammen mit der Gebührenrechnung über die Abwicklung informiert.