Urs Kern präsidiert den Gewerbeverein seit beachtlichen 17 Jahren. Tatkräftig helfen ihm Peter Tschudi, Vizepräsident; Roger Feuz, Protokoll; Sämi Aebli, Sekretariat; Alex Landolt, Kassier; Patrick Bäbler und Sepp Gössi (Eventverantwortliche) mit. Ihnen dankte der Präsident mit hoher Anerkennung.
Dass auch einige Senioren mittaten und deren Voten mit spürbarem Interesse aufgenommen wurden, war erfreulich. Verantwortliche von 45 Betrieben, Dienstleistenden und Läden gehören dem Verein an, neben wenigen Austritten, dies infolge Geschäftsaufgabe, gab es auch einen Neuzuzug.
Die Behandlung der traktandierten Geschäfte dauerte infolge notwendig intensiver Diskussionen, Beschlussfassungen und Entscheidungsfindungen länger als erwartet.
Dies betraf vor allem die Chlaustradition in Ennenda, das Chilbigeschehen und das Mittun in neuen Organisationen, die zentraler als bisher strukturiert sind.
Urs Kern befasste sich mit der notwendigen Ausführlichkeit mit neuen Einkaufsgewohnheiten und damit verbundenen Angebotsformen von Seiten der Ladenbesitzer. Es kamen die Qualität der verschiedenen Unternehmungen bei der Ausführung von Arbeitsaufträgen, Einkaufstourismus, Digitalisierung, Ladenöffnungszeiten, das schmerzlich reduzierte Angebot an Läden in Netstal und Ennenda, die Auflösung des Gewerbevereis Netstal, die Änderung oder Beibehaltung attraktiver Angebote in Ennenda (ProBon-Weihnachtsaktion, Chilbigutscheine, Abgabe der Chlaussäcke nach dem jeweiligen Umzug, Aufrechterhaltung der von unserer Schule und vielen Eltern unterstützte Chlaustradition. Gewerbetreff mit Herbstevent, gegenseitiges Helfen bei grösseren Anlässen, gesunkene Mitgliederzahl in Vereinen und finanzielles Mittragen und gesunkene Teilnehmerzahlen bei einzelnen Aktionen) zur Sprache.
Das ausgehändigte Jahresprogramm wurde mit viel Zustimmung aufgenommen. Was dereinst besucht und besichtigt werden soll – Herbstevent, Badi-Aktion, Neuverteilung von Verpflichtungen und gegenseitige Hilfeleistungen, beispielsweise bei Vorbereitung und Durchführung des Chlaustreibens – wurde diskutiert. Josef Tschudi wies auf die vielen Arbeitsstunden der Heimatchörli-Gemeinschaft hin und zeigte klar auf, dass in dieser Form nicht mehr weitergestaltet werden kann. Fritz Pechal informierte über die Neugliederung von Arbeitsgruppen, die für alle Gemeinden gemeinschaftlich tätig sein werden. Er nannte unter anderem die Bereiche Kultur, Gewerbe, Detailhandel, Gastronomie, Lebensraum. Das einstige Glarus Service trägt in Zusammenarbeit mit den Gemeindeverantwortlichen mehr Verpflichtungen. Für Ennenda nimmt Peter Tschudi Einsitz in die Arbeitsgruppe, die sich mit der Realisierung befassen wird. Viele Ideen sind umzusetzen. Ein weiterer Hinweis betraf das Mittun bei der Glarner Messe in der lintharena Näfels.
Zu Finanziellem äusserte sich Alex Landolt. Das sieht erfreulich aus. Die Jahresrechnung wurde, wie anderes auch, klar und einstimmig genehmigt. An der kommenden HV sind für Hansruedi Bäbler und Heiri Jenny zwei neue Revisoren zu wählen, sie gaben ihre Demission bekannt.
Die Mitgliederbeiträge bleiben mit Fr. 165.– für Aktive und Fr. 60.– für Senioren unverändert.
Meldungen, die den Betriebsferienkalender betreffen, nimmt Sämi Aebli wie gewohnt entgegen.
Mit einem gemütlichen Nachtessen und vielen Gesprächen klang das Zusammentreffen aus – auch im Wissen, dass es an Arbeit nicht fehlen wird.
