„Gewisse Fotos muss man einfach machen!“

Zur Eröffnung einer Ausstellung seiner Fotos in der Linh –Galerie in Filzbach gab der Glarner Fotograf Fridolin Walcher Einblicke in seine Arbeit und stellte die Geschichten hinter den Bildern dar.



Fridolin Walcher gibt an der Eröffnung der Austellung "Glarus und die Welt" Einblicke in seine Arbeit. (Bild: jhuber)
Fridolin Walcher gibt an der Eröffnung der Austellung "Glarus und die Welt" Einblicke in seine Arbeit. (Bild: jhuber)

Egal ob die Glarner Berge, leere Fabrikhallen auf der ganzen Welt oder Porträtaufnahmen. Die Bilder von Fridolin Walcher berühren, bewegen, erzählen Geschichten. Seit letzten Freitag sind einige seiner Fotos in der Linh-Galerie in Filzbach ausgestellt. Zur Eröffnung der Ausstellung „Glarus und die Welt“ gab der Fotograf sehr umfassend Einblick in seine Arbeit. „Gewisse Themen lassen einen nicht mehr los, bis man sie verwirklicht hat“, erklärt Walcher, wie er zu einigen seiner Arbeiten gekommen ist. Dies fing schon mit den Bergen an, welche den gebürtigen Braunwalder in seiner Schulzeit als Wände empfand. Daraus resultierte viel später das Projekt „Glarnerwand“. Und auch seine derzeitige Arbeit spielt mit diesem Thema, heisst es doch „Vertikale Ebenen“, wo er sich auch wieder mit den Glarner Bergen beschäftig. Das Schaffen von des gelernten Reallehrers ist jedoch weit vielseitiger. Für einige Bücher machte er Porträtaufnahmen. Für das Werk „Von Glarus nach Bello Horizonte“ fotografierte er leere Fabrikhallen auf der ganzen Welt. Vor allem in der Schweiz Fabrikhallen, welche geräumt wurden und als Gegensatz neue Gebäude, welche noch gefüllt werden. „Leerstellen sind auch immer grosse Chancen,“ beschreibt Walcher seine Beweggründe. Die Ausstellung in der Linh-Galerie ist täglich geöffnet und dauert noch bis zum 31. September.