Glarner Alpkäse eindeutig im Trend

Jahr für Jahr pilgern viele Schau- und Kauflustige nach Elm, zum 17. Alpchäs- und Schabzigermärt. Auch dieses Jahr war der Publikumsaufmarsch wieder überwältigend. Bei angenehmem warmem Herbstwetter waren die Plätze an den Tischen bereits schon früh mit den Besuchern besetzt. Das Highlight war auch dieses Jahr wieder der Alpabzug.



Glarner Alpkäse eindeutig im Trend

Der Andrang an den verschiedenen Alpkäseständen war schon kurz nach Beginn des Alpchäsmärts gross und wurde im Laufe des Tages immer mehr, sodass zeitweise kaum Platz vorhanden war. Die Besucher zeigten sich aber jederzeit geduldig und liessen sich Zeit, die verschiedenen Käsesorten zu testen und bei Gefallen auch zu kaufen.

Sehr gute Qualität trotz wechselhaftem Wetter

Der Glarner Alpchäs- und Schabzigermärt bietet den verschiedenen Älplern die Möglichkeit, ihre Produkte einem breiten Publikum zu präsentieren, die aber auch an den vielen Ständen die Qualität des angebotenen Alpkäses degustieren können. Jeder Alpkäse hat stets einen unterschiedlichen Geschmack, je nachdem auf welcher Alp er hergestellt wurde. «Mit der Qualität und der Menge des diesjährigen Alpkäses dürfen wir sicher zufrieden sein. Wenn auch zu Beginn das Wetter etwas zu trocken und der Juli etwas zu nass war, das schöne und trockene Wetter hat viel dazu beigetragen, dass die Älpler doch noch von einer erfreulichen Ausbeute sprechen können.» Thomas Elmer, OK-Präsident, führte weiter aus, dass der heutige Anlass beste Werbung für den ausgezeichneten Glarner Alpkäse ist, der sich immer grösserer Beliebtheit erfreut. Heinz Trachsel von der Glarona Käse-Genossenschaft ist überzeugt, dass der Glarner Alpkäse auch dieses Jahr guten Absatz finden wird. Man könne heute aufgrund des guten Ertrages der vergangenen Jahre auch einen einjährigen, etwas rezenteren Käse anbieten und somit den Bedürfnissen der Konsumenten noch besser entsprechen. Trachsel weiter: «Der diesjährige Ertrag ist in etwa gleich wie der im Vorjahr.» Der Gesamtertrag aus den Glarner Alpen liegt bei rund 120 Tonnen, davon wird ein Teil über Direktverkauf vermarktet. Unter anderem 2000 bis 3000 Kilo am heutigen Alpchäsmärt.»

«Glarner Grüessli» von der Geska AG

Auch dieses Jahr wartete die Geska AG wieder mit einer Neuheit auf. Das Interesse der Besucher am neuen Produkt «Glarner Grüessli» war an diesem Sonntag sehr gross. Das Produkt, ein luftig-leichter Brotaufstrich mit Bergfrischkäse und Schabziger, wurde durchwegs positiv bewertet. «Das luftige Frischkäseprodukt soll vor allem jüngere Kunden ansprechen und einen sanften Einstieg in die Welt des Schabzigers bieten.» Wie Johannes M. Trümpy, CEO der Geska AG, in Elm bestätigte, habe sich seit der Produkteinführung im März dieses Jahres das «Glarner Grüessli» erstaunlich schnell positioniert. Es sei vor allem die Vielseitigkeit des Produktes, das überzeuge. Es eigne sich zum Streichen, Dippen, als Apéro oder als Vorspeise.

Das Rahmenprogramm hat Tradition

Am «Chäsmärt» in Elm stehen jeweils verschiedene Anlässe auf dem Programm. So werden die Gäste schon zu Beginn durch die musikalischen Klänge vom Trio Wildbach begrüsst. Auch die Auftritte der Treichlergruppe Wiggis und die Darbietung vom Büchelbläser Fridli Kundert sind an diesem Tag nicht mehr wegzudenken. Der Steichelzoo war für die vielen kleinen Besucher sicher ein tolles Erlebnis. Aber nach wie vor zum Höhepunkt sorgt die Alpabfahrt der Elmer Kühe, die jeweils zweimal die Zuschauerspaliere passieren. «Es ist immer wieder eine Augenweide, wie die Kühe so festlich herausgeputzt und fantasievoll geschmückt werden.