Samuel Giger und Armon Orlik, die beiden Aushängeschilder des Nordostschweizer Schwingerverbandes, standen sich im Sernftal gleich zwei Mal gegenüber. Beide Male behielt der Thurgauer das bessere Ende für sich, im Schlussgang jedoch erst 40 Sekunden vor Ablauf der Zeit. Ein Gestellter hätte Roger Rychen zum Sieger gemacht.
Ehrenplatz für Rychen
Den zweiten Platz hinter Samuel Giger belegte Roger Rychen. Mit seiner offensiven Schwingart startete der Molliser mit einer Maximalnote in den Tag. Anschliessend folgten weitere zwei Siege und so stand Rychen zur Mittagszeit einen viertel Punkt hinter Giger auf der Zwischenrangliste. Eine Paarung der beiden im vierten Gang war naheliegend. Obwohl Rychen sehr gut in den Gang gefunden hatte, musste er gegen den späteren Sieger eine Niederlage einstecken. Durch diese liess sich der Glarner aber nicht aus dem Konzept bringen und entschied anschliessend auch den fünften und sechsten Gang für sich. «Ich fühlte mich sehr gut in Elm und konnte auf dem Schwingplatz die fantastische Stimmung sehr gut wahrnehmen, was mich motivierte.» Hinter Rychen folgte im Rang 7e Patrik Schiesser. Mit einer Niederlage, einem Unentschieden und drei Siegen kämpfte er im sechsten Gang um Eichenlaub. Ein Remis zum Abschluss und die damit erreichten 56,50 Punkte reichten heute um einen viertel Punkt jedoch nicht dafür. Ebenfalls drei Siege wies Reto Landolts Notenblatt auf und er beendete den Tag auf Rang 8e. Sämi Horner vergab seine Kranzchancen im sechsten Gang. Mit je drei Siegen und drei Niederlagen beendete er das Fest im Rang 12m. Ebenfalls in diesem Rang befinden sich Tobias Fässler (12e) und Michael Laager (12k). Dahinter folgten Christian Schnyder (13b), Mario Tschudi (15d) und Thomas Riedi (17c). Für Niels Marti (22e), Beni Rhyner (22l), Ruedi Tremp (23a), Pirmin Tschudi (25a), Tobias Tremp (26a) und Fridolin Beglinger (26b) war nach vier Gängen Feierabend und sie mussten den Gang unter die Dusche antreten. Die Glarner Teamleistung lag in Elm insgesamt mit nur einem einzigen Kranzgewinn unter den Erwartungen. Beim Rückspiel in drei Wochen am Bündner Glarner in Flims besteht die Möglichkeit um wieder Gutmachung.