Glarner-Bündner Schwingfest 2012

Traditionell am Pfingstmontag steigt das Glarner-Bündner Schwingfest, heuer in Niederurnen. Schwingerisch darf angeführt von Unspunnensieger Daniel Bösch von einer Topbesetzung gesprochen werden. Und das Wetter zeigt sich auch schwingergesinnter als auch schon in den letzten Jahren an einem Gla-Bü.



Für die Glarner Schwinger hier Roger Rychen rechts
Für die Glarner Schwinger hier Roger Rychen rechts

An die 140 Schwinger aus fünf Kantonen aus der Nordostschweiz, sowie der Gastklub March-Höfe von der angrenzenden Innerschweiz duellieren sich ab 08.00 Uhr auf den vier Sägemehlringen um den Tagessieg. Die Glarner kommen dafür nicht in frage. Vielmehr ist es ihr Quartett Peter Horner, Ennetbühls, Roger Rychen, Mollis, Christian Elmer, Elm, und Florian Beglinger, Filzbach, das dafür sorgen soll, dass der eine oder andere Kranz im Glarnerland bleibt. Da sich Ruedi Luchsinger, Schwanden, am Donnerstagabend im Training am Ellbogen verletzte, ist die ohnehin schon kleine Glarner Equipe nochmals zusätzlich dezimiert.

Bösch Favorit

In der Entscheidung um den Tagesieg werden die Glarner kaum eingreifen können, dafür gibt eine andere ganz bekannte Namen die für Spektakel sorgen werden, und versuchen ihren Namen in die Siegerliste eines Glarner-Bündner Schwingfestes eintragen zu lassen. Zwei ehemalige Sieger sind dabei im Einsatz. Allen voran der Toggenburger Daniel Bösch, wohnhaft im thurgauischen Sirnach. Der Toggeburger gewann 2011 mit dem Unspunnenschwinget in Interlaken den absoluten Saisonhöhepunkt. Zudem ist er Sieger des Glarner kantonal Anlasses von 2010 in Elm. Mit den weiteren Toggenburgern Andi Büsser (Sieger 2007 auf Schwändi), und dem in Topform agierenden Urban Götte, sowie des Gasterländers Martin Glaus, kann er auf eine sehr starke Unterstützung aus dem eigenen Kanton zählen in Glarus Nord.
Die ärgsten Kontrahenten der klar favorisierten St.Galler, sind die Bündner mit ihren drei Eidgenossen Edi Philipp, Mike Peng sowie Publikumsliebling und Schönschwinger Beat Clopath. Ein ganz heisser Aussenseiter ist ferner der Appenzeller Michael Bless, auch wenn er heuer noch keine grossen Stricke zerriss.