Die Beiträge von 2,381 Mio. Franken für die bis Ende 2014 auszuführenden Teilprojekte werden über die landwirtschaftliche Strukturverbesserung abgerechnet. Die Gemeinden Glarus Nord und Glarus Süd haben bis Ende April 2011 Zeit, ihre Projekte zu genehmigen.
Das «Projekt zur regionalen Entwicklung» unterstützt landwirtschaftliche Vorhaben, auch solche der ersten Verarbeitungsstufe landwirtschaftlicher Rohstoffe und agrotouristische Vorhaben. Der Bund zahlt im Berggebiet bis 40 Prozent an die beitragsberechtigten Kosten, sofern der Kanton 33 Prozent übernimmt.
Die Wertschöpfung in der Glarner Milchwirtschaft will gesteigert werden, indem die verarbeitete Milchmenge von rund 3 Mio. kg (14% der Milchmenge) auf 5,9 Mio. kg (27%) gesteigert werden soll. Schlüsselprojekte sind eine neue Rohzigerproduktionsanlage, damit der Glarner Schabziger als echtes Glarner Produkt im Markt bestehen kann. Zudem steht der Glarner Alpkäse im Mittelpunkt (neues Käsereifelager). Zudem werden agrotouristische Angebote entwickelt. Für die Teilprojekte stehen folgende Initianten ein:
- Glarner Milch AG, Glarus, als Eigentümerin und Betreiberin der Rohzigerproduktionsanlage
- Gemeinde Elm resp. Glarus Süd als Eigentümerin und Verpächterin der Schau- und Zigersennerei Alp Erbs und des Zigermuseums in Elm
- Gemeinde Mollis resp. Glarus Nord als Eigentümerin und Verpächterin der Erlebniskäserei Nüenalp
- Christian Beglinger, Mollis, als Pächter und Betreiber der Erlebniskäserei Nüenalp
- Käsegenossenschaft Glarona als Eigentümerin und Betreiberin des Käselagers
- Gabi Aschwanden, Linthal, als Initiantin des Projektes Alpzyt
- Geska AG, Glarus, als Initiantin des Projektes Schabziger-Höhenweg und des Schabziger-Erlebnishöhenweges
- Milchproduzentengenossenschaft Glarus und Umgebung, Glarus, als Koordinatorin der gemeinsamen Aufgaben.
Brandfall in Schwanden
