Andreas Stüssi, Rolf Lehmann, Mischa Armati und André Eberhard reisten nach Österreich, um mit einer Medaille nach Hause zu kehren. Jeder von ihnen wusste, dass diese Zielsetzung nicht unmöglich sein wird, jedoch eine Herausforderung darstellen sollte. Das Niveau steigt von Jahr zu Jahr und so sind Ausrutscher nicht mehr wettzumachen.
Glarner Startfeuerwerk
Rolf Lehmann und Andreas Stüssi gaben von Beginn weg den Ton an. Die beiden Südglarner erzielten in der Startrunde das Punktemaximum von 100 Punkten. Auch der Dritte aus dem Süden, Mischa Armati, konnte sich mit 98 Punkten sehen lassen. André Eberhard (96) fand den Tritt noch nicht. Mit 394 Punkten waren die Glarner weit vorne anzutreffen. Sie wussten, dass sie sich ein Polster für die zweite Vorrunde geschaffen hatten. Dieses Polster brauchten die Glarner, da die Konkurrenz aufdrehte und die Glarner etwas abbauten. Rolf Lehmann (99) konnte seine Topleistung beinahe bestätigen. Andreas Stüssi und Mischa Armati (je 97) fielen etwas ab. André Eberhard (96) blieb auch in der 2. Runde deutlich unter dem Soll. Mit 389 Ringen und einem Total von 783 Punkten schaffte das Quartett den Einzug in den Viertelfinal.
Teamleistung war gefragt
Nun wusste jeder, dass 389 Punkte nicht mehr ausreichen würden, wenn nach dem Viertelfinal nicht Schluss sein sollte. Vor allem André Eberhard war unter Druck, da er bislang noch keine grosse Hilfe für die Gruppe war. Der Stadtglarner steigerte sich zwar auf 97 Punkte, war jedoch trotzdem noch nicht zufrieden. Andreas Stüssi und Mischa Armati holten die verlorenen Punkte von Eberhard auf und leisteten mit je 98 Zählern die Grundlage für die Halbfinalqualifikation. Rolf Lehmann liess sich nicht beirren und lieferte erneut sehr gute 99 Punkte. Mit guten 392 Ringen stand die Halbfinalteilnahme fest. Die Luft wurde dünn, denn von den anfänglich 32 Gruppen waren deren 8 noch im Rennen. Rolf Lehmann und Andreas Stüssi begannen den Halbfinal. Mit je 97 Punkten konnten sie nicht mehr an die vorigen Leistungen anknüpfen. Auch Mischa Armati (97) gelang keine perfekte Leistung. André Eberhard (99) wusste dieses Mal zu überzeugen. Doch die Aufholjagd kam zu spät. Mit 390 Punkten fehlten den Glarnern zwei Punkte für den Finaldurchgang. Der Sieg ging nach einer Zusatzrunde (Ausstich) mit 396 Punkten an Hohenems 1. Für die Glarner schaute der gute 7. Rang heraus.
Rangliste:
1. Hohenems 1 394/390/399/396/395/396 (Ausstich). 2. Balsthal-Klus 391/397/397/392/395/392 (Ausstich). 3. Fenken 391/396/391/393/392. Ferner: 7. Glarnerland 394/389/392/390. Total: 32 Gruppen.
Glarner drangen bis in den Halbfinal vor
Die Sportschützen Glarnerland qualifizierten sich mit einer Gruppe für den Kleinkaliber-Grenzlandcupfinal in Feldkirch. Am Finaltag gelang dem Quartett eine gute Rangierung – der Podestrang blieb jedoch aus.