Bereits vor einer Woche in Urdorf beklagte man im Glarner Lager Schwächen im Abschluss. Gegen den EHC Dübendorf schien die Ladehemmung zumindest im ersten Drittel überwunden zu sein: Nach einer starken Anfangsphase der Gastgeber und dem 0:1 durch Sommer in der 6. Minute, fand Glarus immer besser ins Spiel und nutzte seine Chancen durch Aljoscha Streiff (14.) sowie Waldvogel (15.) und ging mit 2:1 in Führung.
Strafen brachen den Rhythmus
Zu Beginn des Mittelabschnitts konnte der GEC weiter Druck machen und erarbeitete sich hochkarätige Chancen, konnte seine Führung aber nicht weiter ausbauen. Als die Glarner zwischen der 25. und 30. Spielminute nicht weniger als fünf kleine Strafen kassierten, wurde es brenzlig vor dem Tor von Fabio Lutz. Dank den guten Paraden des GEC-Keepers und einem konzentrierten Boxplay überstanden die Glarner diese heikle Phase aber unbeschadet. In der Folge fehlte dem Spiel der Gäste allerdings die Durchschlagskraft vom Beginn des Mitteldrittels. Dübendorf konnte vor der zweiten Pause durch Tore von Eilinger (34.) und Fischer (37.) die Führung wieder übernehmen.
Erstes Heimspiel am Samstag
Glarus suchte im Schlussabschnitt vehement den Ausgleichstreffer, scheiterte trotz zahlreichen Gelegenheiten zum 3:3 aber immer wieder an Oschwald im Tor der Zürcher. Auch der Penaltyversuch von Ramon Streiff (49.) und die Schlussphase mit sechstem Feldspieler brachten den Glarnern keinen Torerfolg mehr.
Nach einem gründlich missratenen Start in die Saison in Form von vier Auswärtsniederlagen, folgt am kommenden Samstag das erste Heimspiel gegen den EHC Schaffhausen. Es bleibt zu hoffen, dass der GEC auf heimischem Eis gegen den Zweitletzten der Tabelle im Abschluss zulegen kann und die ersten Punkte einfahren wird.
