Glarner Gemeinnützige erhielt grosszügige Spende

Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) tagte am Donnerstag und Freitag im Glarnerland. Neben der Gesellschaftsversammlung wurden im Rahmenprogramm die Stadt Glarus, die Schule an der Linth und der glarnersteg in Schwanden besichtigt. Im Landesplattenberg in Engi gab es ein Konzert.



Die gut besuchte GV in Landratssaal in Glarus. (Bilder: a.lombardi) Jakob Trümpi stellt die Glarner Gemeinnützige vor. GG-Präsident Jakob Trümpi erhält aus den Händen von Jean-Daniel Gerber eine grosszügige Spende überreicht. Regierungsrätin Marianne Lienhard überbringt die Grüsse der Regierungsrates. Gemeinderätin Andrea Fäs stellt die kleinste Hauptstadt der Schweiz vor.
Die gut besuchte GV in Landratssaal in Glarus. (Bilder: a.lombardi) Jakob Trümpi stellt die Glarner Gemeinnützige vor. GG-Präsident Jakob Trümpi erhält aus den Händen von Jean-Daniel Gerber eine grosszügige Spende überreicht. Regierungsrätin Marianne Lienhard überbringt die Grüsse der Regierungsrates. Gemeinderätin Andrea Fäs stellt die kleinste Hauptstadt der Schweiz vor.

Zur 185. Gesellschaftsversammlung der SGG im Landratssaal durfte Präsident Jean-Daniel Gerber eine Reihe von Glarner Gästen willkommen heissen: Landratspräsident Fridolin Luchsinger, Regierungsrätin Marianne Lienhard, Ratsschreiber Hansjörg Dürst, Mathias Vögeli, Gemeindepräsident Süd, und Andrea Fäs-Trummer, Gemeindevizepräsident Glarus.

In seiner Begrüssung freute sich Jakob Trümpi, Präsident Glarner Gemeinnützige (GG), darüber, dass die SGG seit 1843 bereits zum achten Mal im Glarnerland tagt. Er erwähnte kurz die Geschichte der GG, die 2011 aus dem Zusammenschluss der Evangelischen Hilfsgesellschaft und der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Glarus entstanden ist. Am Schluss seiner Ausführungen durfte er aus den Händen von Präsident Gerber eine Spende von 20 000 Franken entgegennehmen, die nur für gemeinnützige Zwecke verwendet werden darf.

Prominente Rednerinnen auf dem Rütli

Regierungsrätin Marianne Lienhard stellte den Kanton Glarus vor, streifte kurz Eckpunkte aus Wirtschaft, Politik, Geographie und vergass auch die Glarner Spezialitäten nicht. Und schliesslich wusste Andrea Fäs gekonnt die Vorzüge der «kleinsten Hauptstadt» vorzustellen.

In seinen Ergänzungen zum schriftlich vorliegenden Jahresbericht meinte der Vorsitzende, dass die SGG fast zu viele Bereiche betreue. In Zukunft müsse es darum gehen, diese etwas zu bündeln. Da die SGG Besitzerin der Rütliwiese ist, organisiert sie an diesem historischen Ort jährlich eine Bundesfeier. Nachdem im letzten Jahr die damalige Bundepräsidentin Simonetta Sommaruga die Festrednerin war, wird 2016 die bekannte Carla del Ponte, ehemalige Bundesanwältin und Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes, die 1.-August-Ansprache halten.

Neuer Nationalhymnen-Text


Interessantes wusste Gerber zum neuen Text für die Nationalhymne zu berichten, der von der SGG in einem Künstlerwetteberweb lanciert worden war. Im Wettbewerb, an dem rund 24 000 Personen teilgenommen haben, ist der Text von Werner Widmer zum Sieger erkoren worden. Es gehe nun darum, den neuen Text zur bestehenden Melodie der Nationalhymne bekannt zu machen, erklärte der Präsident. Der neue Text müsse mit der Zeit wachsen, und der Prozess werde sicher Jahre dauern.

Neben der GV am Donnerstag hatten die rund 70 am Anlass teilnehmenden Mitglieder am Freitag gruppenweise Gelegenheit, bei glücklicherweise besserem Wetter an verschiedenen Besichtigungen teilzunehmen wie Stadtführung in Glarus, Schule an der Linth, glarnersteg in Schwanden oder ein Konzert im Landesplattenberg in Engi zu geniessen.