Der Glarner Bauernverband hat an dieser spannenden Aktion mitgemacht und Schüler aus den Gemeinden Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd dazu eingeladen, für diesen Weltrekordversuch selbst Kartoffeln zu setzen.
Glarner Schüler ernten für den Rösti-Weltrekord
Von Mitarbeitern des Glarner Bauernverbandes instruiert, pflanzten Anfang Mai dieses Jahres die Schüler der 2. Primarschulklasse Netstal unter der Aufsicht ihrer Lehrer Hannes Schnyder und Ramona Bolliger und die 3. Klasse Oberstufe Niederurnen unter der Leitung von Stefan Schönbächler Kartoffeltriebe in die Erde der bereitstehenden Big Bags, welche zuvor von den Schülern mit Holzspänen und Erde aufgefüllt wurden. Gespannt warten sie alle auf eine erfolgreiche Ernte im September. Und sie wurden nicht enttäuscht. Die fünf Big Bags mit der Aufschrift «Hier wächst ein Weltrekord» waren proppenvoll mit Kartoffel-Stauden, welche eine reiche Ernte versprachen. Von Adelina Tschudi vom Glarner Bauernverband instruiert, wurden die Stauden vorletzte Woche aus der Erde genommen und die abgenommenen Kartoffeln in bereitstehende Harasse gelegt. Allein die 2. Klasse der Netstaler Primarschüler ernteten vergangene Woche rund 100 Kilo Schweizer Kartoffeln. Davon werden einige Kilos in einem Korb nach Bern reisen, wo sie zur Weltrekord-Rösti verarbeitet werden.
Festakt auf dem Bundesplatz in Bern
Anlässlich der traditionellen «Sichlete», vergleichbar mit den Erntedankfesten in unseren Regionen, beginnt Montag, 19. September 2022, um 10 Uhr der eigentliche Festakt mit einem Umzug auf den Bundesplatz, wo Parlamentarier, SBV-Mitgliederorganisationen und weitere Gäste aus allen Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein von Bauern-Verbandspräsident Markus Ritter und SBV-Direktor Martin Rufer in Empfang genommen und begrüsst werden. Im Anschluss geht es an den Weltrekordversuch. In einer Riesenpfanne in Form eines Schweizer Kreuzes, Grösse 13 Quadratmete, wird die Rösti bis in die Mittagstunden gekocht, nach Fertigstellung von einer Jury ausgemessen und der Weltrekord bekannt gegeben. Im Anschluss wird die Weltrekord-Rösti an die Passanten auf dem Bundesplatz verteilt. Wir wünschen jetzt schon «ä Guete»!