Glarner Handelskammer sagt Nein zur «Milchkuhinitiative»

Geschätzte Glarnerinnen, geschätzte Glarner, lehnen Sie die « Milchkuhinitiative » ab. Leider verleitet diese mit den Aussagen, dass das zweckgebundene Geld für die Strassen zu verwenden ist, zu einem falschen Entscheid.



Glarner Handelskammer sagt Nein zur «Milchkuhinitiative»

Der Bundeshaushalt hat enorme Probleme, nur schon mittelfristig, eine ausgeglichene Rechnung präsentieren zu können. Wir dürfen dem Bundeshaushalt nicht zusätzlich 1,5 Milliarden entziehen. Bildungsausgaben als Investition für den Standort Schweiz, die Aufstockung des Personals beim Grenzwachtkorp und die Sicherheit der Arme benötigen das Geld dringend.

«Der Ständerat hat in der Frühjahrssession beschlossen, die Strecke Niederurnen–Glarus in den Netzbeschluss aufzunehmen und der Netzbeschluss soll wiederum Teil der NAF-Vorlage, der Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds, sein. Damit kommen die Umfahrungen im Glarnerland wieder auf den «Radar» des Bundes. Stimmen Sie jedoch für die «Milchkuhinitiative», so ist der NAF und damit der Netzbeschluss «weg vom Fenster». Wir würden ein Zeichen nach Bern senden, dass uns die Aufnahme dieser Strecke in den Netzbeschluss gleichgültig ist.»

«Lehnen Sie also die Initiative wuchtig ab, um den Weg für die NAF-Vorlage frei zu machen. Sofern der Nationalrat dem Ständerat folgt, wird diese Vorlage den Netzbeschluss mit den Strecken Le Locle–La Chaux de Fonds – Tunnel de la Vue des Alpes–Neuchâtel und Thielle–Murten sowie Niederurnen–Glarus enthalten. Das gilt es zu nutzen.

Der Aufruf der Glarner Handelskammer ist für uns Glarnerinnen und Glarner eminent wichtig, nur so kommen wir zu den schon so lange gewünschten Umfahrungen.

Muntern Sie Ihr Umfeld auf an die Urne zu gehen und lehnen die «Milchkuhinitiative» ab, sagen Sie es weiter, wir brauchen einen Sieg.

Der Vorstand der Glarner Handelskammer