Die Schweizer Stimmbevölkerung nimmt am 7. März 2021 an der Urne Stellung zum Freihandelsabkommen mit Indonesien und dem neuen E-ID-Gesetz. Beide Abstimmungsvorlagen sind für den Wirtschaftsstandort Schweiz von zentraler Bedeutung. Die Handelskammer Glarus hat deshalb die Ja-Parole zu beiden Vorlagen beschlossen.
Stärkung der Exportwirtschaft
Das Abkommen mit Indonesien stärkt die Schweizer Exportwirtschaft und ihre Zulieferbetriebe. Das Abkommen sorgt für Zollabbau, Rechtssicherheit und den Schutz Geistigen Eigentums. Entgegen den von den Kritikern formulierten Bedenken, fördert das Abkommen den nachhaltigen Handel mit Palmöl. Diese Gründe sprechen klar für eine Bestätigung des Abkommens an der Urne. «Die Schweizer Wirtschaft erhält mit dem Indonesienabkommen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz aus der EU und den USA, die noch nicht über ein Freihandelsabkommen verfügen. Davon profitieren auch zahlreiche Unternehmen und Betriebe im Kanton Glarus. Die Ja-Parole ist deshalb die logische Konsequenz», erklärt Peter Rufibach, Präsident der Glarner Handelskammer, die Ja-Parole der Glarner Wirtschaft.
Bekenntnis zur Digitalisierung
Sagen die Schweizerinnen und Schweizer Ja zum E-ID-Gesetzes, bekommt unser Land endlich eine staatlich geprüfte elektronische Identität. Das Gesetz macht den Weg frei für eine eigenständige Schweizer Lösung in einem wichtigen digitalen Bereich. Dank klaren Regeln sorgt die E-ID für Transparenz und garantiert den wichtigen Datenschutz. Für Peter Rufibach ist das neue E-ID-Gesetz auch ein Gewinn für die Schweizer Wirtschaft. Diese Überlegungen haben die Handelskammer Glarus dazu bewogen, die Ja-Parole zur E-ID-Vorlage zu beschliessen. «Bis jetzt hatte die Schweiz keine einheitliche Lösung, weil eine gesetzliche Grundlage fehlte. Andere Länder waren uns hier voraus. Nun können wir endlich den Rückstand aufholen. Das stärkt unsere Innovationsstandort», so der Präsident der Glarner Handelskammer.
Vorstand Glarner Handelskammer