Glarner Ja zu Toleranz und Nein zur Wohnungsinitiative

Die Stimmberechtigten des Kantons Glarus lehnen die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» ab. Gleichzeitig stimmen die Glarnerinnen und Glarner einem Diskriminierungsverbot aufgrund der sexuellen Orientierung zu.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

An diesem Wochenende pilgerten 33,1 Prozent der Stimmbüger des Kantons Glarus an die Abstimmungsurnen. Dabei sagten sie mit 51,3 Prozent Ja für das Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung. Während die Bürger von Glarus mit 56,2 Prozent die Vorlage am deutlichsten annahmen, wurde sie mit 47,9 Prozent in Glarus Süd abgelehnt. Homogenes Bild dann bei der zweiten Vorlage; alle drei Gemeinde lehnten mit rund 30 Prozent die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» ab. Nach ersten Hochrechnungen decken sich die Entscheidungen aus dem Kanton ziemlich mit den Resultaten in der gesamten Schweiz.