Mit Alphornklängen des Viertklässlers Stefan Schnyder wurden die Jungbürgerinnen und Jungbürger beim Landwirtschaftsbetrieb empfangen. Besitzer Walter Schnyder orientierte über seinen vielseitigen Familienbetrieb mit 26 Kühen, bis zu 20 Stück Jungvieh, 32 Hektaren Land und fünf Pensionspferden. Im Sommer ist das Vieh auf den Alpen Auern und Hinterschlatt. Auf grosses Interesse stiessen Schnyders Ausführungen, die er im Zusammenhang mit Fragen nach dem Einkommen, den Investitionen, den Direktzahlungen, dem Milchpreis und der Konkurrenz aus dem Ausland machte. Entscheidend für das Fortkommen unserer Bauern sei ein möglichst hoher Qualitätsstandard, so Schnyder.
Im Stall wurde gezeigt, mit welchen mechanischen Mitteln die Kühe heute gemolken werden und welche Hygienevorschriften dabei einzuhalten sind. Nachdem die jungen Neubürger erfuhren, wie viel Gras eine Kuh pro Tag frisst, ging es direkt in die Praxis, nämlich zur Fütterung. Erstaunlich mit welchem Heisshunger die Kühe ihre «Mahlzeit» hinunterschlangen. Einige Teilnehmer wagten es, bei der Fütterungen mitzuhelfen, indem sie das frische Gras mit der Gabel bereitlegten. Dann gab es Frischmilch zu trinken, und zwar direkt «ab Stall».
Gemeindepräsident Christian Marti forderte die anwesenden Jungen auf, sich für die Öffentlichkeit einzusetzen, was vorerst einmal in einem Verein sein kann. Mitbestimmung und Mitsprache seien wichtige Säulen unserer Demokratie, Rechte und Pflichten gehörten ebenfalls dazu, so der Gemeindepräsident.
Miss Ostschweiz Michelle Schmid appellierte mit Überzeugung an ihre Altersgenossen, aktive Stimmbürger zu werden, denn es gehe dabei um ihre eigene Zukunft innerhalb der Gesellschaft. Es lohne sich, mitzumachen, zu stimmen und zu wählen.
Die AG Möbelfabrik Horgenglarus zieht in die ehemalige Wolltuchfabrik Hefti in Hätzingen um
