Die Vorlage wird einstimmig angenommen. Die GJF wollen kein Steuersystem, welches Anreiz gibt, Schulden zu machen. Jahrelanges Sparen und Schuldenreduktion wird heute bestraft, dies ist paradox. Sinnvoller ist generell eine Vereinfachung und Entbürokratisierung der Steuersystems, z.B. mittels Verzicht auf den Eigenmietwert für alle und im Gegenzug keine Verrechnung der Schulden mit Vermögen und keine Verrechnung der Schuldzinsen und Unterhaltskosten mit dem Einkommen. Die jungen Freisinnigen finden nicht, dass Mieter und Eigentümer unterhalb des Rentenalters nach der Annahme der Vorlage schlechter gestellt sind: Können Rentner heute Liegenschaften nicht mehr tragen und müssen diese verkaufen, ist oft der Weg ins Altersheim die Konsequenz. Dabei fallen höhere Kosten an, welche auch wieder von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Somit sollte es eher eine Entlastung geben, wenn Rentner dank dem neuen Gesetzesartikel weniger Gefahr laufen, ihre Liegenschaft verkaufen zu müssen.
Schutz vor Passivrauchen – NEIN
Diese Initiative wird einstimmig abgelehnt. Die Forderungen sind zu weitgehend. Es gibt dank der kürzlich umgesetzten Regelung nun genügend Raum, um dem Passivrauch zu entfliehen. Aufgrund des neuen Gesetzes wurden Investitionen getätigt. Betriebe, welche diese Kosten auf sich nahmen, dürfen nun nicht nach so kurzer Zeit bestraft werden. Würde die Initiative angenommen, dann wankt die Stabilität unseres Rechtssystems.
Jugendmusikförderung – JA
Die Vorlage wird grossmehrheitlich unterstützt. Der Entscheid der Parolenfassung kam vor allem durch persönliche Erfahrungen zustande. Mitglieder der GJF, welche kaum Musikunterricht hatten, wären um eine solche Förderung froh gewesen und unterstützen deshalb die Vorlage. Andere Mitglieder konnten im Schulunterricht den Stundenplan mitgestalten und hatten tollen Musikunterricht. Für diese Mitglieder reicht die heutige Regelung vollständig. Damit der Stellenwert des Musikunterrichts erhöht wird, stimmt eine Mehrheit der Vorlage zu.
