Glarner Jungtambouren räumen in Wil ab

Was für ein Wochenende für den Glarner Tambourenverein Näfels! Die Jungtambourenwettspiele (U20) in Wil untermauern die beständige Qualität der Glarner Trommelkunst.



Glarner Jungtambouren räumen in Wil ab (Bild: zvg)
Glarner Jungtambouren räumen in Wil ab (Bild: zvg)

Unter der Leitung von Marc Zweifel trommelten sich die zwölf Tambouren der Jungtambourensektion in der Höchstklasse-Kategorie zum Sieg und holten den Ostschweizermeister-Titel zurück ins Glarnerland. Die Freude über den Meistertitel war nach der coronabedingten Zwangspause enorm. In der zweiten Stärkeklasse trommelten sich die jüngeren Sektionstambouren, unter der Leitung von Michael Knobel, auf den 12. Rang.

Auch in den Einzelwettkämpfen waren die Näfelser Vereinsfarben stark vertreten. Gleich sechs Tambouren aus Näfels durften im Finale der beiden Kategorien T1 und T2 ihr Können nochmals unter Beweis stellen. Kein anderer Verein vermochte mehr Finalteilnehmer zu stellen.

In der Höchstkategorie T1 durfte der 20-jährige Nicolas Meili aus Mollis das erste Mal zuoberst aufs Podest steigen und seinen Ostschweizermeister-Titel feiern. Obwohl er bereits in den Jahren 2017 (Kategorie T2) und 2021 (Kategorie T1) Ostschweizermeister wurde, war ihm der Festsieg jeweils durch verbandsexterne Teilnehmer verwehrt worden. Nur zwei Ränge hinter Nicolas Meili folgte sogleich der nächste Glarner: Tobias Luchsinger aus Riedern wurde Dritter. Ebenfalls im Finale waren Siro Schuler und Nevio Bäbler. Mit den Rängen 7 und 10 dürfen sie äusserst zufrieden sein. Über eine gelungene Vorrunde dürfen sich auch Marius Maffeis und Jannik Züger freuen. Mit den Rängen 8 und 14 gewannen sie einen Zweig. Mit Noe Schirmer (15.), Mattia Thoma (17.), Gianluca Smaniotto (25.) und Jan Fausch (35.) starteten vier weitere Glarner in der Höchstkategorie.

In der U16 Kategorie (T2) vermochten die Glarner beinahe einen weiteren Podestplatz zu verzeichnen. Nicolas Haller aus Mollis belegte den vierten Schlussrang. Der sechste Finalteilnehmer, Levio Maggiacomo, platzierte sich auf dem hervorragenden neunten Rang. Andrin Kälin, Janis Hösli, Lukas Züger und Lukas Landolt reichte es trotz ansehnlicher Leistung noch nicht für eine Auszeichnung.

In der Kategorie der Jüngsten (T3) ging Näfels mit vier Wettspielneulingen an den Start. Johann Becker trommelte sich direkt auf den 24. Rang und durfte seinen ersten Zweig nach Hause nehmen. Die drei weiteren Teilnehmer (Fabio Wichser, Siro Tresch und Robin Schirmer) haben noch viele Möglichkeiten, ebenfalls einen Zweig zu gewinnen.

Der GTV Näfels bietet auch in diesem Jahr einen Anfängerkurs an. Am Freitag, 28. Oktober 2022, starten die Trommelschüler mit Jahrgang 2015 und älter in der Burgmaschine Näfels. Wer interessiert ist, das Trommelspiel zu erlernen, kann sich bei Ramon Hösli (079 655 94 24) oder via Homepage www.gtvnaefels.ch anmelden.