Glarner Kaminfegermeister-Verband

Am 20. April fand die erste ordentliche Hauptversammlung des reaktivierten Glarner Kaminfegermeister-Verbands (GLKMV) statt. Neuer Präsident ist Kaminfegermeister Rolf Elmer aus Elm. Der Verband möchte vor allem die kantonalen Kaminfeger gegen aussen stärken, um sich so den Herausforderungen der Zukunft besser stellen zu können.



Der neue Vorstand (von links): die Kaminfegermeister Hardy Glaus (Kassier); Rolf Elmer (Präsident); Jörg Härri (Aktuar und Vizepräsident) (Bild: zvg)
Der neue Vorstand (von links): die Kaminfegermeister Hardy Glaus (Kassier); Rolf Elmer (Präsident); Jörg Härri (Aktuar und Vizepräsident) (Bild: zvg)

Wegen der Liberalisierung des Kaminfegerwesens im Kanton Glarus im Januar 2014, wurde der bestehende Verband im Dezember 2013 aufgelöst. Die letzten drei «liberalen» Jahre zeigten aber auf, dass ein solcher Verband nun erst recht Sinn macht und somit nicht fehlen darf. Ein kleines Gremium hat alle notwendigen Schritte für eine Reaktivierung in die Wege geleitet, sodass dem Glarner Kaminfegermeister-Verband 2018 neues Leben eingehaucht werden konnte.

«Gerade in der heutigen Zeit der Digitalisierung und Modernisierung der Technik, ist es besonders wichtig, dass wir uns diesen Herausforderungen gemeinsam stellen», so Rolf Elmer an der Versammlung. Auch die Verbindung zum Schweizerischen Kaminfeger-Verband ist nicht zu unterschätzen. Als Präsident des GLKMV nehme ich an dessen Delegiertenversammlung teil sowie auch an der ostschweizerischen Präsidentenkonferenz. Zudem ist mit unserem Kanton nun die Liste der Kantonalverbände wieder vollzählig und wir sind beim Schweizerischen Verband kein weisser Fleck mehr. Dank dem Glarner Kantonalverband können wir die Zukunft des Schweizer Kaminfegerwesens nun aktiv mitgestalten.»

Nicht zuletzt wird sich der Glarner Kaminfegermeister-Verband auch dem wichtigen Thema «Nachwuchsförderung» widmen. In den letzten Jahren gab es immer weniger Jugendliche, die sich für eine Lehre als Kaminfeger/-in begeistern liessen. «Dabei ist der Beruf sehr vielseitig», doppelt der Vizepräsident Jörg Härri aus Glarus nach, «und bietet garantiert irgendwo eine Anstellung, denn die schwarzen Glücksbringer sind überall sehr gefragt!»

Auch Jürg Stadler, Bereichsleiter Prävention und Intervention sowie Mitglied der Geschäftsleitung, überbrachte die Grüsse der glarnerSach. Er zeigte sich erfreut über die Entwicklung und Reaktivierung des Verbandes. So haben auch wir wieder nur eine Ansprechperson, was vieles vereinfacht.

Dem «neuen» Verband sind sechs von zehn im Kanton Glarus zugelassenen Kaminfegermeister beigetreten.