Glarner Kantonalbank definiert strategische Kennzahl im Bereich Nachhaltigkeit

Die Glarner Kantonalbank (GLKB) richtet ihr Kreditportfolio bis 2050 auf Netto-Null-Emissionen aus und setzt sich bis 2030 ein ambitioniertes Zwischenziel.



Medienmitteilung der Glarner Kantonalbank vom 22. November (zcg)
Medienmitteilung der Glarner Kantonalbank vom 22. November (zcg)

Schon lange verfolgt die GLKB im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel, einen spürbaren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung ihres Umfelds zu leisten. So wurden die betrieblichen Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um mehr als 70% reduziert. Der Strombezug erfolgt heute bei allen eigenen Immobilien vollständig aus erneuerbaren Energiequellen. Im Anlagegeschäft fokussieren die Empfehlungen auf Unternehmen, welche mit hohen ESG-Ratings umfassende Nachhaltigkeitsansprüche erfüllen. Im Finanzierungsbereich ermöglicht die GLKB mit ihrer Nachhaltigkeitshypothek energetische Sanierungen zu attraktiven Vorzugskonditionen. Im Rahmen ihrer Gesamtbankstrategie Fokus26 vertieft die GLKB ihr nachhaltiges Engagement nun weiter und setzt sich erstmals dazu eine strategische Zielgrösse.

Gemeinsam mit Kunden zu nachhaltigeren Wohnimmobilien

Die Dekarbonisierung der Wohnimmobilien spielt eine zentrale Rolle auf dem Weg zur Klimaneutralität der Schweiz. Aus diesem Grund bilden die finanzierten Emissionen in Wohnimmobilien (Scope 3 gemäss GHG Protocol) den Kern der strategischen Kennzahl. Konkret will die GLKB die Emissionsintensität bei finanzierten Wohnimmobilien (Tonnen CO2 pro investierter Million Franken) gegenüber 2022 bis zum Jahr 2030 um 40% senken. Bis spätestens 2050 soll das Wohnimmobilienportfolio Netto-Null-Emissionen vorweisen. Die Ziele sollen dabei in Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden durch entsprechende Beratung und Begleitung sowie durch attraktive Finanzierungsangebote im Sanierungsbereich erreicht werden.

Weitere Nachhaltigkeitszielsetzungen

Obwohl die betriebseigenen Emissionen (Scope 1 und 2 gemäss GHG Protocol) bereits stark reduziert wurden, sollen diese mittels weiterer Verbesserungen sowie über die Finanzierung von Reduktionstechnologien bereits 2030 bei Netto-Null zu liegen kommen. Aber auch in den weiteren Themenfeldern der Nachhaltigkeit werden durch die interne Fachstelle und die Expertengruppe Nachhaltigkeit kontinuierlich Verbesserungsmassnahmen erarbeitet. Über deren Fortschritte berichtet die Glarner Kantonalbank jährlich im Rahmen des Geschäftsberichts.